Die A4 zwischen Görlitz und Kodersdorf musste am Mittwochnachmittag für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Hintergrund war ein schwerer Unfall zwischen einem Auto und einem Laster, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde. Wie die Polizei bestätigt, ist er inzwischen gestorben.
Gegen 13.20 Uhr war ein Auto aus bisher ungeklärter Ursache auf der A4 in Richtung Dresden zwischen Görlitz und Kodersdorf auf einen stehenden Lastwagen aufgefahren. Das Auto schob sich dabei unter den Lkw-Anhänger. Dabei wurde der Fahrer des Autos eingeklemmt, schildert Sebastian Schramm, Brandoberinspektor der Berufsfeuerwehr Görlitz.
Autofahrer musste schwerverletzt ins Krankenhaus
Der Lastwagen stand mutmaßlich wegen eines Staus auf der rechten Fahrspur. Der Pkw-Fahrer war die einzige Person im Auto. Der Rettungsdienst war in dem Fall zuerst vor Ort, schildert Schramm. "Während der Rettungsdienst begann, den Patienten zu versorgen, sicherte die Feuerwehr das Fahrzeug und stellte den Brandschutz sicher."
Eine Notärztin entschied, dass der Patient sofort aus dem Fahrzeug gerettet werden musste, um anschließend im Rettungswagen weiter versorgt zu werden. Der schwerverletzte Mann wurde ins Görlitzer Klinikum gebracht. Letztlich kam für ihn aber jede Hilfe zu spät.
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Bei der weiteren Sicherung des Unfallautos stellten die Feuerwehr-Kameraden fest, dass es sich um ein Hybridfahrzeug mit LPG-Tank handelte. Messungen und Kontrollen ergaben aber, dass keine weiteren Gefahren drohten. Am späteren Nachmittag übergab die Feuerwehr die Unfallstelle an die Polizei.
Der Unfalldienst der Polizei ermittelt, um die Unfallfahrzeuge kümmerte sich ein Abschleppdienst. Rund 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Görlitz und der Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Girbigsdorf und Ludwigsdorf waren im Einsatz, der gegen 17 Uhr beendet werden konnte.
Aufgrund der Vollsperrung bildete sich kilometerlanger Stau. Die Beamten haben den Verkehr von der Autobahn abgeleitet.