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A4 Richtung Dresden: Nach Unfall bei Salzenforst gilt bis auf Weiteres ein Tempolimit

Am frühen Donnerstagmorgen ereignete sich auf der Autobahn bei Salzenforst ein Unfall. Der Schaden ist hoch, die Folgen sind weitreichend.

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Bei einem Unfall am frühen Donnerstagmorgen auf der Autobahn bei Salzenforst ist viel Schaden entstanden.
Bei einem Unfall am frühen Donnerstagmorgen auf der Autobahn bei Salzenforst ist viel Schaden entstanden. © Symbolfoto: Sebastian Schultz

Bautzen. Nach einem folgenschweren Unfall auf der A4 in Richtung Dresden kurz hinter der Anschlussstelle Salzenforst in der Nacht zu Donnerstag, dem 12. September 2024, bleibt die Geschwindigkeit in dem Bereich bis auf Weiteres reduziert. Grund dafür sind beschädigte Leitplanken. Das teilt die Polizeidirektion Görlitz mit. Nach dem Unfall, der sich um 3.45 Uhr ereignet hatte, war die Fahrbahn mehrere Stunden lang gesperrt gewesen.

Was war passiert? Ein 26-Jähriger, der mit seinem Mercedes-Lkw in Richtung Dresden unterwegs war, wurde kurz hinter Salzenforst offenbar von einem anderen Laster nach rechts von der Fahrbahn gedrängt. Als er zurück in seine Spur fahren wollte, wurde die Ölwanne des Fahrzeugs beschädigt. Das Öl verteilte sich über eine Länge von 400 bis 500 Metern auf der Fahrbahn. Außerdem wurden 21 Felder der Schutzplanke beschädigt oder zerstört. Auch am Lkw und dessen Anhänger entstand Schaden. Dieser belief sich nach ersten Schätzungen auf insgesamt rund 100.500 Euro.

Nachdem ein Fachbetrieb die Fahrbahn gereinigt hatte, gab die Autobahnmeisterei Weißenberg die Fahrtrichtung Dresden gegen 9.30 Uhr wieder frei. Anschließend erfolgten weitere Nacharbeiten neben der Fahrbahn, da die Entwässerung einer Brücke und ein Regenrückhaltebecken vom Öl kontaminiert wurden. Die Autobahnmeisterei verständigte die Wasserbehörde. (SZ)