Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
SZ + Riesa
Merken

900 Kilometer in neun Tagen: Langstrecken-Skater machen Station in Riesa

Ein bunter Trupp von Rollsportlern hat sich Anfang August von der Nordseeküste aus in Richtung Tschechien aufgemacht. Sächsische.de traf sie in Riesa und fragte nach, was sie antreibt.

Von Eric Weser
 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Das Team der Ultra Skate Challenge um Michael Seitz (vorn kniend) ist am Mittwochabend in Riesa angekommen. Start war am Morgen in Lutherstadt Wittenberg.
Das Team der Ultra Skate Challenge um Michael Seitz (vorn kniend) ist am Mittwochabend in Riesa angekommen. Start war am Morgen in Lutherstadt Wittenberg. © Foto: SZ/Eric Weser

Riesa. Quasi mit dem ersten Schlag der Kirchturmglocke um 18 Uhr sind sie am Mittwoch über die Gröbaer Schlossbrücke gerollt: die Teilnehmer der "Ultra Skate Challenge" (USC). Ein Trupp von etwa 15 Leuten, mehrheitlich Männer, zwischen 25 und 65 Jahren. Seit einer knappen Woche sind die Sportler aus Richtung Nordseeküste auf dem Elberadweg unterwegs. Ihr Ziel: Die tschechische Hauptstadt Prag, wo sie am Sonntag ankommen wollen. Je nachdem, ob Teilnehmer den Prolog zwischen Cuxhaven und Hamburg mitgefahren sind, werden am Ende 900 oder mehr als 1.000 Kilometer auf Inlineskates absolvierte Strecke zu Buche stehen.

Damit sei die diesjährige Ausgabe eine "USC light", sagt Michael Seitz beim Stopp in Riesa, wo die Sportler am Mittwochabend im Hotel "Wettiner Hof" zum Übernachten eincheckten. Der 60-Jährige aus Freiburg, der beruflich als Berater für SAP-Software in einem international tätigen Unternehmen unterwegs ist, gehört zum harten Kern der Gruppe und organisiert die seit gut 15 Jahren stattfindenden Touren regelmäßig mit.

Im Mai sei er schon mal in der Region gewesen, um die Strecke zwischen Magdeburg und Dresden zu recherchieren, erzählt der Ausdauersportler, der als junger Mann Anfang der 1990er Jahre zum Inlineskating kam und auf hunderte Rennen in dem Sport zurückblicken kann.

Ihre Angebote werden geladen...