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Riesa muss mehr Geld an Abwasserzweckverband zahlen

Riesa finanziert den Zweckverband mit anderen Gemeinden. Was dieses Jahr an städtischer Umlage dafür eingeplant war, reicht aber nicht.

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Die Kläranlage in Riesa-Gröba wird vom Zweckverband Abwasserbeseitigung Oberes Elbtal betrieben. Dort hat der Verband auch seinen Sitz.
Die Kläranlage in Riesa-Gröba wird vom Zweckverband Abwasserbeseitigung Oberes Elbtal betrieben. Dort hat der Verband auch seinen Sitz. © Archivfoto: SZ/Eric Weser

Riesa. Die Stadt Riesa muss reichlich 300.000 Euro zusätzlich in die Hand nehmen, um den Zweckverband Abwasserbeseitigung Oberes Elbtal in diesem Jahr finanziell auszustatten. Der Verband erbringt für Riesa sowie Strehla, Stauchitz, Hirschstein und Lommatzsch verschiedene Leistungen im Bereich Abwasser, betreibt etwa die Kläranlage in Riesa-Gröba.

Im Riesaer Haushalt für 2023 waren für die Zweckverbandsfinanzierung rund zwei Millionen Euro vorgesehen. Der Verband benötigt aber tatsächlich nahezu 2,4 Millionen Euro. Die Stadträte sollen die nötige Mehrausgabe aus dem städtischen Haushalt bei ihrem Treffen am Mittwochabend genehmigen.

Das Geld soll zum Großteil aus Schlüsselzuweisungen kommen, knapp 75.000 Euro aber auch aus städtischen Mehreinnahmen bei der Vergnügungs- bzw. Spielgerätesteuer. (SZ)