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Riesa: Kampfmittel-Überwachung beim Straßenbau kostet zehntausende Euro

Nach einem Granatenfund in Riesa musste eine zusätzliche Fachfirma verpflichtet werden. Das ist nicht ganz billig.

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Der Bau der Pausitzer Straße ist eins der größten städtischen Vorhaben in diesem Jahr.
Der Bau der Pausitzer Straße ist eins der größten städtischen Vorhaben in diesem Jahr. © Foto: SZ/Eric Weser

Riesa. Der Granatenfund kurz nach dem Start der Straßenbaustelle an der Pausitzer Straße Mitte Juli verzögerte das Bauvorhaben nicht nur um einige Tage. Er kostet die Stadt Riesa auch zusätzliches Geld. Denn seitdem müssen die Arbeiten auf der Baustelle von einem Kampfmittelbeseitigungsdienst überwacht werden. Laut Finanzbürgermeisterin Kerstin Köhler (parteilos) muss die Kommune 70.000 Euro dafür ausgeben.

Im Vergleich zu den Baukosten für das Projekt allerdings ein relativ überschaubarer Posten: Das Auftragsvolumen für den grundhaften Straßenausbau zwischen Engels- und Kochstraße beläuft sich auf eine reichliche Million Euro. Nach bisheriger Planung soll, inklusive einer Winterpause, bis Ende Mai nächsten Jahres an dem insgesamt 300 Meter langen Straßenstück inklusive der angrenzenden Wege gebaut werden.

Laut jüngstem Baubericht der Stadtverwaltung ist im ersten Bauabschnitt zwischen Engelsstraße und Feuerwehr die Verlegung von Energieleitungen der Stadtwerke und Leerrohren von Vodafone abgeschlossen. Gestartet ist der Gehweg- und Radwegebau. Die Arbeiten an dem ersten Teilstück soll nach aktuellem Stand Anfang November beendet sein. Im selben Monat sollen dann auf der benachbarten Widmann-Brache hinter der Feuerwehr die Bauarbeiten für den dort geplanten neuen Rewe-Einkaufsmarkt beginnen. (SZ/ewe)