Riesa. Die 19. Auflage der "Industriebrachenumgestaltung", kurz Ibug, ist zu Ende. Das Festival für urbane Kunst, das erstmals in Riesa stattgefunden hatte, lockte an zwei Wochenenden mehr als 8.500 Neugierige und Kunstfans in seine Ausstellung auf Zeit auf dem Gelände der früheren Muskator-Werke an der Elbe, teilten die Organisatoren zu Beginn dieser Woche mit. Daneben hätten mehr als 400 Schüler die Angebote in der Bildungswoche genutzt, die zwischen den beiden Festivalwochenenden gelaufen war.
"Diese Ibug war für uns vor allem wegen des kurzen Vorlaufs eine besondere Herausforderung", wird Mitorganisator Martin Langhof vom Verein Ibug zitiert. Die Entscheidung, das Festival 2024 in Riesa auszutragen, war erst wenige Wochen zuvor gefallen.
Wer das Kunstfestival verpasst hat oder sich die Ausstellung nachträglich nochmals in Erinnerung rufen will, hat laut den Organisatoren Ende des Jahres in einem virtuellen Rundgang die Gelegenheit dazu.
Die 20. Ausgabe der "Ibug" soll 2025 im Rahmen des Kulturhauptstadt-Jahres in Chemnitz stattfinden. Der genaue Ort soll erst im nächsten Jahr preisgegeben werden.
Fest steht bereits, dass es 2026 eine Rückkehr nach Riesa geben wird und die 21. "Ibug"-Ausgabe auf dem Muskatorgelände stattfindet. (SZ)