Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
SZ + Update Riesa

Teile der Weißen Flotte werden zeitweise nach Riesa verlegt

Für Riesa und die Dampfer gibt es ein früheres Wiedersehen, als mancher gedacht hatte.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Der Personendampfer "Meissen" war am Freitagnachmittag bereits eingetroffen. Weitere Schiffe sollen noch folgen.
Der Personendampfer "Meissen" war am Freitagnachmittag bereits eingetroffen. Weitere Schiffe sollen noch folgen. © Sebastian Schultz

Riesa. Eine schnelle Wiederkehr der Dampfer von Dresdens Weißen Flotte hatten sich nach den Sonderfahrten vom Juli dieses Jahres viele Menschen in Riesa und Umgebung gewünscht. Dass es damit so schnell gehen würde, hätte aber wohl kaum jemand gedacht: Am heutigen Freitag, 13. September, sollen insgesamt vier Dampfer in den Riesaer Hafen kommen, wie es von der Weißen Flotte heißt. Diesmal allerdings nicht für Sonderfahrten mit Gästen: Hintergrund ist nach Angaben des Unternehmens die Lage in Dresden im Zusammenhang mit der teilweise eingestürzten Carolabrücke und dem angekündigten Elbehochwasser.

Die Weiße Flotte hatte beim Brückeneinsturz in dieser Woche insoweit Glück, als dass der nur wenige Meter von der Carolabrücke entfernt gelegene Dampfer "Meissen", nicht in Mitleidenschaft gezogen worden war.

Neben dem Dampfer "Meissen" sind auch die Schiffe "Dresden", "Leipzig" und "Pillnitz" am Freitag nach Riesa gekommen. Die "Meissen" war bereits am Freitagnachmittag in Riesa; der Dampfer "Leipzig" traf danach ein. Die "Pillnitz" und die "Dresden" waren am Freitagnachmittag zunächst noch mit Fahrgästen auf Strecke und waren im Anschluss nach Riesa gefahren, hatte es von der Weißen Flotte geheißen.

Samstagvormittag: Die Dampfer "Pillnitz", "Leipzig" und "Meissen" liegen zwischen der Schloss- und der Hafenbrücke...
Samstagvormittag: Die Dampfer "Pillnitz", "Leipzig" und "Meissen" liegen zwischen der Schloss- und der Hafenbrücke... © Foto: SZ/ewe
... Außerdem hat jenseits der Hafenbrücke der Dampfer "Dresden" angelegt.
... Außerdem hat jenseits der Hafenbrücke der Dampfer "Dresden" angelegt. © Foto: SZ/ewe

Im Gröbaer Hafen sollen die Dampfer laut dem Unternehmen voraussichtlich so lange bleiben, "bis sich die Hochwasserlage in Dresden klar entspannt". Man gehe von einem etwa drei- bis viertägigen Aufenthalt aus.

Das Brückenunglück als auch die Hochwasserlage kommen für die weltbekannte Dampferflotte zur Unzeit: Der September sei der umsatzstärkste Monat im Jahr, hatte die Geschäftsleitung der Weißen Flotte in dieser Woche erklärt. Die aktuelle Situation könnte das gesamte, sehr gute Jahr der Flotte vermiesen. (SZ)