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Radebeuler Courage-Preis wird am 27. August verliehen

Die Radebeuler Couragepreise gehen in diesem Jahr an Jenny Rasche und an den Verein "Partnerschaft mit Osteuropa" aus Coswig.

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Jenny Rasche ist die diesjährige Preisträgerin des Radebeuler Courage-Preises.
Jenny Rasche ist die diesjährige Preisträgerin des Radebeuler Courage-Preises. © Sascha Montag

Radebeul. Der Radebeuler Courage-Preis findet dieses Jahr am 27. August in der Friedenskirche Altkötzschenbroda statt. Die Veranstaltung startet um 18 Uhr und ist kostenfrei für alle Interessierten. Der Preis in der internationalen Kategorie wird diesmal an Jenny Rasche vergeben.

Die aus Stapelburg in Sachsen-Anhalt stammende Frau studierte Theologie und soziale Arbeit, zog mit ihrer Familie nach Rumänien und gründete 2003 den Verein "Kinderhilfe für Siebenbürgen". Seither ermöglicht sie mit persönlichem Engagement und dank vieler Spenden aus Deutschland und Europa den in Rumänien oft vernachlässigten Roma-Kindern ein selbstbestimmtes Leben. Der MDR hat in einer TV-Dokumentation über ihre Arbeit informiert. Insgesamt 2.500 Kinder werden durch Lebensmittel, Medizin und schulischen Nachhilfeunterricht in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt.

"Jenny Rasche ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die mit dem, was sie tut, das Beste im Menschen hervorruft", sagt Frank Richter, Vorsitzender des Radebeuler Courage-Preis-Vereins über die Preisträgerin. Auch Bert Wendsche, Oberbürgermeister der Stadt Radebeul, urteilt: "Courage und Frieden, zwei Worte, die, wenn sie mit Leben erfüllt werden, nicht nur eng zusammengehören und sich gegenseitig bestärken, sondern vor allem zu Zusammenhalt und Hoffnung auf Zukunft führen. Die Arbeit unserer Preisträgerin zeigt dies auf bewundernswerte Weise."

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Das Geld stellt die Stadt Radebeul zur Verfügung. Den Preis wird Romani Rose überreichen, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma.

In der regionalen Kategorie wird der Preis an den in Coswig ansässigen Verein "Partnerschaft mit Osteuropa" verliehen. Er organisiert seit 1991 Hilfstransporte nach Osteuropa und unterstützt zahlreiche soziale Projekte. Als Laudatorin spricht Natalija Bock, gebürtige Ukrainerin und Trägerin des "Erich-Kästner-Preises 2024", der vom Presseclub Dresden verliehen wird. Die Veranstaltung wird moderiert von Pfarrer Christof Heinze. Die musikalische Gestaltung der Veranstaltung übernimmt die Banda Internationale.