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Was die Holzpfosten an der Bahnhofstraße in Radebeul zu bedeuten haben

Am Fahrbahnrand des mittleren Abschnitts der Bahnhofstraße hat die Stadt Radebeul etliche Holzpfosten aufstellen lassen. Die Verwaltung erklärt den Grund.

Von Silvio Kuhnert
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An jeder Ecke der neuen Baumscheiben an der Bahnhofstraßen stehen große Pfosten aus Robinienholz und schauen rund 75 Zentimeter aus dem Boden. Sie dienen einem bestimmten Zweck. Eine Alternative Gestaltung hat man im Rathaus nicht gesehen.
An jeder Ecke der neuen Baumscheiben an der Bahnhofstraßen stehen große Pfosten aus Robinienholz und schauen rund 75 Zentimeter aus dem Boden. Sie dienen einem bestimmten Zweck. Eine Alternative Gestaltung hat man im Rathaus nicht gesehen. © Andreas Weihs

Radebeul. Lästermäuler sprechen von Ostsee-Bohlen, die die Stadt Radebeul am mittleren Abschnitt der Bahnhofstraße hat aufstellen lassen. Auf den Pflanzscheiben für die neuen Bäume stehen die mächtigen Pfosten. An jeder Ecke einer. 75 Zentimeter schauen sie aus dem Boden. Noch einmal so lang reicht das andere Ende in den Boden.

Wenn man einen Querbalken von einem Pfosten zum anderen darüberlegt, könnte man an der Stange sein Pferd festbinden. Doch vom Wilden Westen und der Abenteuerwelt Karl Mays sind die mächtigen Pfosten aus Robinienholz nicht inspiriert. Für Marterpfähle sind sie wiederum zu kurz. Obwohl der Anblick schon schmerzt - soll doch die Bahnhofstraße ein attraktiver Boulevard werden, der zum Einkaufen und Verweilen ins Zentrum von Kötzschenbroda lockt. So glaubte man jedenfalls sei das Ziel, als Anfang November vorigen Jahres die Bauarbeiten für über 960.000 Euro begonnen haben. Es ist das letzte große Bauprojekt im Sanierungsgebiet "Zentrum Radebeul-West".

Schutz der Baumscheiben vor Autos

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