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Wahl zur Deutschen Weinkönigin: Alona Chesnok verpasst Final-Einzug

Fünf Plätze waren für die Wahl der Deutschen Weinkönigin zu vergeben. Die Kandidatin aus dem Elbland ging leer aus.

Von Silvio Kuhnert
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Für den Bewerbungsfilm zur Wahl der Deutschen Weinkönigin posierte Alona Chesnok mit einem großen Glas auf Schloss Wackerbarth.
Für den Bewerbungsfilm zur Wahl der Deutschen Weinkönigin posierte Alona Chesnok mit einem großen Glas auf Schloss Wackerbarth. © Andreas Weihs

Radebeul/Neustadt. Im Finale zur Wahl der 76. Deutschen Weinkönigin ist Sachsen nicht dabei. Von den zwölf Kandidatinnen haben es fünf beim Vorentscheid in die Endrunde geschafft - die in Radebeul aufgewachsene Alona Chesnok gehört allerdings nicht dazu.

Am vergangenen Sonnabend mussten sich die Weinhoheiten aus den deutschen Anbaugebieten in Neustadt an der Weinstraße der Fachjury des alljährlich vom Deutschen Weininstitut (DWI) ausgerichteten Wettbewerbs stellen. Es galt, anspruchsvolle Fragen rund um die Weinbereitung, das Weinmarketing und zum Umgang mit Wein kompetent und prägnant in deutscher und englischer Sprache zu beantworten. Thematisch rankten sich die Fachfragen beispielsweise um den Anbau neuer Rebsorten, die Herstellung von alkoholfreiem Wein oder die traditionelle Flaschengärung. "Alle Kandidatinnen haben sich auf einem hohen fachlichen Niveau bewegt. Mit solch tollen Fachfrauen kann der deutsche Wein optimistisch in die Zukunft schauen", so lautete das abschließende Fazit der Juroren.

Starke Kandidatinnen

Hoch gespannt und Hand in Hand standen am Ende alle Kandidatinnen nach vollbrachter Leistung auf der Bühne, um das Urteil der rund 70-köpfigen Jury erfahren, die die Auftritte online mitverfolgt hatte. Den Final-Einzug haben Annalena Baum aus Rheinhessen, Julia Lambrich vom Mittelrhein, Katharina Gräff von der Nahe, Marie-Sophie Schwarz von der Mosel und Charlotte Weihl aus der Pfalz geschafft. Wer von ihnen die höchste deutsche Weinkrone ein Jahr lang tragen darf, entscheidet sich am 27. September.

Enttäuscht ist Alona Chesnok nicht. "Die Konkurrenz war in diesem Jahr sehr stark", sagt die 25-Jährige. Zudem fühlte sie sich während des Wettbewerbs nicht ganz fit. Eine Migräne habe sie geplagt. "Es war eine sehr schöne Veranstaltung. Wir Mädels hatten viel Spaß", sagt sie rückblickend. Bis vor einem Monat war Alona Chesnok für ein Jahr sächsische Weinkönigin. Jetzt möchte sie sich wieder auf ihr Studium des Verkehrsingenieurswesens konzentrieren. Zu Beginn des neuen Semesters moderiert sie an der TU Dresden die Immatrikulationsveranstaltung. Auch ohne Krone nimmt sie Veranstaltungen und Termine wahr.