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Vodafone macht sein Mobilfunknetz in Radebeul schneller

In Radebeul hat Vodafone eine 5G+-Station in Betrieb genommen. Dies soll der Startpunkt für weitere Stationen in der Lößnitzstadt und im Landkreis Meißen sein.

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Vodafone baut sein Mobilfunknetz aus.
Vodafone baut sein Mobilfunknetz aus. © Thomas Banneyer, dpa

Radebeul. Das Telekommunikationsunternehmen Vodafone hat an der Hermann-Ilgen-Straße in Radebeul eine Mobilfunkstation mit der neuen Technologie "5G+" in Betrieb genommen. Damit startete das Unternehmen seine nächste Ausbaustufe für sein Mobilfunknetz im Landkreis Meißen. "Bis Mitte 2025 wird Vodafone insgesamt zwölf weitere Mobilfunk-Bauprojekte im Landkreis realisieren, um Funklöcher zu schließen, das bestehende Netz zu verstärken und darüber hinaus das 5G+-Netz in den Kreis zu bringen", heißt es in einer Mitteilung aus der Konzernzentrale in Düsseldorf am Montag.

Wie Vodafone weiter informiert, sei der Hintergrund für das Ausbauprojekt die positive Entwicklung, die der Telefon- und Internetanbieter im Kreisgebiet nehme. So betrage die jährliche Steigerungsrate beim mobilen Datenverkehr aktuell mehr als 30 Prozent. "Die Menschen surfen also immer stärker im mobilen Internet – etwa, um soziale Medien zu nutzen, Videos in HD-Qualität anzuschauen, Events aus Kultur und Sport (z.B. Fußball-Bundesliga und Champions League) im Livestream zu verfolgen oder sich in Nachrichtenportalen von Zeitungen und anderen Medien zu informieren", teilt das Unternehmen mit.

Ziel der Ausbauoffensive sei es, das bestehende Mobilfunknetz weiter zu verstärken und zudem bis 2025 möglichst die gesamte Bevölkerung auch an das 5G-Netz und 5G+-Netz anzubinden. Dafür möchte Vodafone die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur weitgehend mit nutzen und seine Antennen für 5G und 5G+, wo immer es möglich ist, an den bestehenden 109 Mobilfunk-Standorten im Kreis in Betrieb nehmen.

"Die bereits bestehenden Mobilfunkstationen werden also nach und nach aufgewertet, indem dort zusätzlich 5G- und 5G+-Technologie installiert wird - zum Beispiel an Masten, Aussichtstürmen, Kirchtürmen sowie auf den Dächern von Rathäusern, Bürogebäuden und Wohnhäusern", so Vodafone. Dieses geschehe Station für Station im Laufe der nächsten Jahre.

Aktuell sind bereits 69 Standorte im Kreis mit 5G-Technologie ausgestattet - und die ersten 20 Standorte haben sogar bereits 5G+ an Bord. Bis Mitte 2025 sollen sechs weitere 5G-Bauprojekte im Landkreis realisiert werden – darunter eine neue 5G-Station in Klipphausen. Darüber hinaus erhalten vier vorhandene Breitband-Stationen in Moritzburg, Riesa, Radebeul und Meißen zusätzliche Antennen, um die Kapazitäten im Einzugsgebiet der jeweiligen Stationen weiter zu erhöhen. (SZ/sku)