Radebeul. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause lud an den ersten drei Adventswochenenden der Radebeuler Familienweihnachtsmarkt auf den Dorfanger Altkötzschenbroda. In altbewährter Weise stimmten sich Radebeuler und ihre Gäste sowie Händler und Winzer auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage ein. Rund 60.000 Besucher aus nah und fern kamen zum Markt "Lichterglanz & Budenzauber" in die Lößnitzstadt, teilte das städtische Kulturamt mit. Damit konnte der Organisator nahtlos an die Besucherzahlen vor Corona anknüpfen.

"Die Sehnsucht nach der traditionellen Weihnachtsmarktromantik war nicht nur für die zahlreichen Besucher, sondern auch für die Veranstalter, Händler und Künstler auf wundervolle Weise spürbar", lautet das Fazit von Kulturamts-Sprecherin Susann Pohl. Dies habe sich in vielen glücklichen Gesichtern und leuchtenden Augen widergespiegelt. Über 200 liebevoll gestaltete Briefe erreichen den Weihnachtsmann, der gemeinsam mit seinen fleißigen Post-Wichteln jedem Kind bis zum Heiligabend persönlich antwortet. Winzerglühweine, prasselnde Feuer und kunstvolle Lichter schenkten auch am letzten Weihnachtsmarktwochenende Wärme und Gemütlichkeit.

Weihnachtsmarkt auf der Hoflößnitz

Wer noch keinen Weihnachtsbaum hat, kann sich einen abholen. Mit dem Abbau des Weihnachtsmarktes sammelt das Familienzentrum die Weihnachtsbäume ein und bietet sie bis Donnerstag in Altkötzschenbroda 20 kostenfrei oder gern gegen eine Spende für das Soziale Bündnis Radebeul an.

Mit der Vorfreude auf die Festtage ist es damit aber noch nicht vorbei. An diesem Mittwoch beginnt der Weihnachtsmarkt auf der Hoflößnitz. Bis Sonntag, vierter Advent, gibt es neben Theater und Livemusik einen bunten und abwechslungsreichen Händler- sowie Handwerkermarkt. Auf die kleinen Gäste warten das historische Kinderkarussell und weihnachtliche Basteleien, auf die Großen leckerer Bio-Glühwein. Der Eintritt ist frei. (SZ)