Radebeul. Mit Radebeuler Beteiligung lief in diesem Jahr das internationale Zirkusfestival in Schweden ab. Der Inklusive Kinder- und Jugendzirkus Sanro des Deutschen Kinderschutzbundes, Ortsverband Radebeul, folgte der Einladung nach Rydal. Mit zwei Kleinbussen und einem Pkw startete die Reise der Zirkuskinder sowie der Trainer und Betreuer. In Rostock ging es auf die Fähre.

"Untergebracht waren die Kinder und Jugendlichen samt den Trainerinnen und Trainern in einer Sporthalle, die keinerlei Wünsche offen ließ", berichtet Arved Sehnert, stellvertretender Leiter des Kinder- und Jugendzirkus. Während des Festivals fanden an einem Tag in einer alten Spinnerei in Rydal die Darbietungen, der aus Schweden, England, Frankreich und Deutschland kommenden Gruppen, statt. "So präsentierten auch wir ein Programm mit neun Darbietungen, darunter Kugellaufen, Luftakrobatik, Kontorsionistik und Rola Bola", informiert Sehnert. Im Anschluss an die eigene Vorstellung konnten den ganzen Tag die Präsentationen der anderen Gruppen angeschaut werden. "Der gegenseitige Austausch mit den vielfältigsten Gruppen stand dabei besonders im Fokus", so Sehnert.

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Am nächsten Tag gab es Workshops, bei denen Kinder und Jugendliche voneinander lernen und sich austauschen konnten. So gab es Zeit für Gespräche, für das Testen der Sprachkenntnisse und vieles mehr. "Abgerundet wurde das Ganze durch kulturelle Möglichkeiten. So standen Ausflüge zum Wasserfall, an die Nordsee und das Verkosten des typisch schwedischen Eises auf dem Programm", berichtet Sehnert.

Der Kinderzirkus Sanro ist seit 20 Jahren in Radebeul aktiv. In ihm werden insgesamt 150 Kinder ab dem dritten Lebensjahr in verschiedenen Zirkusdisziplinen betreut. (SZ)