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Radebeul
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Eva Oehmichen führt die Grünen im Radebeuler Stadtrat an

In Radebeul hat sich die dritte Fraktion nach der diesjährigen Kommunalwahl gebildet. Diese Themen sind den fünf Räten der Grünen wichtig.

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Eva Oehmichen bleibt Fraktionschefin der Grünen Im Radebeuler Stadtrat.
Eva Oehmichen bleibt Fraktionschefin der Grünen Im Radebeuler Stadtrat. © Bündnis 90/Die Grünen Radebeul

Radebeul. Nach CDU und SPD hat sich eine weitere Fraktion im Radebeuler Stadtrat konstituiert. Die fünf Räte von Bündnis 90/Die Grünen wählten Eva Oehmichen zu ihrer Fraktionschefin. Ihre Stellvertreter sind Oliver von Gregory und Albrecht Bolza-Schünemann. Die Fraktion komplettieren Martin Oehmichen und Christian Mendt.

"Wir gehen mit Zuversicht in die neue Legislaturperiode. Als Fraktion stehen wir für Ökonomie, Ökologie und sozialen Zusammenhalt. Wir reichen hier allen demokratischen Parteien und der Stadtverwaltung die Hand zu einer konstruktiven und sachlichen Zusammenarbeit", so die langjährige Fraktionsvorsitzende Eva Oehmichen. In der vergangenen Legislatur führte sie als Vorsitzende die gemeinsame Fraktion von Bürgerforum/Grüne und SPD an. Davor war sie Chefin von Bürgerforum/Grüne.

Zu wichtigen Themen der künftigen Ratsarbeit äußert sich Oliver von Gregory. So müsse umgehend die Schwimmhalle saniert werden. "Das Schulzentrum Kötzschenbroda wollen wir mit Nachdruck angehen. Seit Jahren ist der Baustart versprochen", so von Gregory. Ein weiteres Vorhaben ist das Fahrradkonzept. "Wir setzen uns für einen baldigen Umbau der Pestalozzistraße zur Fahrradstraße ein, damit die Kinder der Schillerschule und des Lößnitzgymnasiums sicherere Schulwege haben", informiert von Gregory. Diese Fahrradstraße werde auch die Meißner Straße vom Radverkehr entlasten.

Die Grünen-Fraktion möchte sich zudem für eine Sozialquote im Wohnungsbau einsetzen. "Bei größeren Bauvorhaben möchten wir, dass die Stadt die Bauherren verpflichtet, 20 Prozent der Wohnungen nach sozialen Kriterien zu belegen", ergänzt Stadtrat Martin Oehmichen. Darüber hinaus will die Fraktion darauf aufpassen, dass der städtische Zuschuss für den Neubau des Karl-May-Museums auf eine Million Euro begrenzt bleibt, auch wenn die Stadt als Bauherr auftritt. (SZ)