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Radebeul
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"Chor der 400 (plus)" ließ Anger in Radebeul vielstimmig erklingen

Das 400. Jubiläum der Kirchenmusik in Kötzschenbroda wurde auf dem Dorfanger mit der entsprechenden Anzahl an Sängern gefeiert.

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Mit einem Chor mehrerer Hundert Sänger wurde vor der Friedenskirche die 400-jährige Kirchenmusiktradition zelebriert.
Mit einem Chor mehrerer Hundert Sänger wurde vor der Friedenskirche die 400-jährige Kirchenmusiktradition zelebriert. © Norbert Millauer

Radebeul. "Freude schöner Götterfunken" erklang es aus mehr als 400 Kehlen auf dem Dorfanger vor der Friedenskirche Radebeul. Nicht nur die Gottesdienst-Gemeinde, sondern auch zahlreiche singfreudige Radebeuler waren gekommen, um in den „Chor der 400“ einzustimmen. Es war der Höhepunkt eines Festwochenendes, mit dem die Kirchgemeinden aus Radebeul, Moritzburg und Reichenberg 400 Jahre Kirchenmusiktradition in der Lößnitz gefeiert haben.

Den Startschuss gaben die Bläser aus der schwedischen Partnergemeinde St. Gertrud am Sonnabend mit einem Fanfarenstück vom Turm der Friedenskirche. Danach verwandelten sich der Anger von Altkötzschenbroda und der Pfarrhof in ein großes musikalisches Dinner. Etwa 300 Gäste erlebten einen geselligen Sommerabend bei Schmaus und Trank, Musik und Tanz.

Im Fest-Gottesdienst am Sonntag in der Friedenskirche kamen sämtliche musikalische Gruppen des Kirchspiels zum Einsatz: Kurrende, Kantoreien und Posaunenchöre aus allen vier Gemeinden ließen die voll besetzte Kirche mit Pauken und Trompeten erklingen und bewiesen eindrücklich, wie lebendig und mitreißend die Kirchenmusik auch 400 Jahre nach der Gründung des Kirchenchores von Kötzschenbroda noch ist. (SZ)