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Radebeul
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Stadt Radebeul sagt Temposündern vor Schulen den Kampf an

Knapp 300 Abc-Schützen gibt es dieses Jahr in Radebeul. Sie bedürfen besonderer Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Die Stadt Radebeul will verstärkt kontrollieren.

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Am 5. August 2024 beginnt das neue Schuljahr. Die Stadt Radebeul will vor den Schulen vermehrt ihren mobilen Blitzer aufstellen.
Am 5. August 2024 beginnt das neue Schuljahr. Die Stadt Radebeul will vor den Schulen vermehrt ihren mobilen Blitzer aufstellen. © Norbert Millauer

Radebeul. In Radebeul feiern am kommenden Sonnabend 291 Mädchen und Jungen Schulanfang. Mit Beginn des neuen Schuljahres beginnt für sie am Montag der neue Lebensabschnitt und auf den Straßen sind "Verkehrsneulinge" unterwegs. "Wir appellieren an alle Verkehrsteilnehmer, mit erhöhter Aufmerksamkeit und Rücksicht unterwegs zu sein, um insbesondere den Grundschülern den Einstieg in die neuen Herausforderungen zu erleichtern", so der Sachgebietsleiter Verkehr, Ingolf Zill. Und er weist darauf hin, dass sowohl die Polizei als auch die städtischen Gemeindevollzugsbediensteten in den nächsten Tagen vermehrt vor den Grundschulen die Geschwindigkeit kontrollieren werden.

Ab dem 5. August 2024 lernen in jeweils drei ersten Klassen in der Schiller-Grundschule 74 Kinder und in der Grundschule Oberlößnitz 57 Abc-Schützen. Jeweils zwei erste Klassen gibt es in der Grundschule Niederlößnitz mit 47 Schulanfängern, in der Grundschule Kötzschenbroda mit 40 Kindern und in der Grundschule Naundorf mit 48 Schülerinnen und Schülern. Die evangelische Grundschule Radebeul, in Trägerschaft des Vereins des evangelischen Schulzentrums, nimmt circa 25 Kinder für eine neue erste Klasse auf.

Auch das Landeskriminalamt appelliert vor allem an Autofahrer, besonders Obacht auf Schulanfänger zu geben. Laut der Statistik der Straßenverkehrsunfälle des Freistaates Sachsen zählen Kinder bis einschließlich 14 Jahren zu den Hauptrisikogruppen. Die Anzahl, der bei Verkehrsunfällen insgesamt verunglückten Kinder, stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr von 1.277 auf 1.299. Die meisten Kinder (566) verunglückten 2023 als Mitfahrer in Kraftfahrzeugen, am zweithäufigsten als Radfahrer (387) sowie am dritthäufigsten als Fußgänger (327). Im Jahr 2023 wurden drei Kinder getötet. Im Vorjahr waren es zwei Kinder. (SZ/sku)