Radebeul. Nachdem es in der vergangenen Woche zwei Fälle gab, in denen Kinder auf verdächtige Weise angesprochen wurden, hat die Polizei nun gegenüber Sächsische.de erklärt, wie sie mit dieser Situation umgehen werde. Der Streifendienst und die Bürgerpolizisten wurden sensibilisiert und die Streifentätigkeit in den betroffenen Gebieten verstärkt. Die Polizei geht damit ähnlich vor wie bei vergangenen Fällen. Bereits im April und Mai hatten sich Meldungen gehäuft, dass Kinder von Fremden angesprochen wurden.

Ob die Streifen damals Erfolg hatten, sei schlecht messbar. Prävention, also Verhinderung von Straftaten, sei nicht sichtbar. Es gab im Frühjahr jedoch keine erneuten Meldungsanstiege nach dem Bekanntwerden der Vorfälle, demnach könnte man von einem Erfolg ausgehen, wie ein Polizeisprecher erklärt.

Einen Zusammenhang mit den Fällen im April und Mai sehen die ermittelnden Beamten deshalb nicht. Diese ließen sich derzeit nicht herausarbeiten, die Ermittlungen sind aber auch noch nicht abgeschlossen. Auffällig sei laut den Ermittlern, dass sich die Meldungen über ein verdächtiges Ansprechen häufen, wenn in den Schulen die Belehrungen durchgeführt wurden. Nichtsdestotrotz nehme man jede Meldung ernst und leite Ermittlungen in alle Richtungen ein. (SZ/jh)