Diagnosefehler oder Missverständnis: Streit um tierärztliche Behandlung
Hinweis: In diesem Artikel wird der Name "Erika Müller" verwendet, um die Identität einer Tierärztin zu schützen. Wir möchten ausdrücklich klarstellen, dass diese Namensnennung rein zufällig gewählt wurde und in keinem Zusammenhang mit der real existierenden Tierärztin Brita Müller aus Radeburg steht. Wir bedauern die entstandenen Missverständnisse und betonen, dass die Radeburger Tierärztin in keiner Weise in die beschriebenen Vorgänge involviert ist.
Landkreis. Bella* bellt nicht, sie jault und erinnert dabei an ein Kleinkind, das laut auf sich aufmerksam macht. "Sie klingt wie ein Schaf", sagt Robin*, der Besitzer der 12-jährigen Mischlingshündin bei einem Treffen in einem Park im Landkreis Meißen. Sein Freund Sven* meint, Bella wäre schon immer so gewesen, zum Beispiel beim Zugfahren. Denn derzeit blutet sie an der rechten Seite ihres Unterkiefers. Robin sagt, das liegt an einem Behandlungsfehler einer Tierärztin.
Im Mai 2024 brachte Robin Bella zu Dr. Erika Müller*. Zu diesem Zeitpunkt glaubte er, dass Bella an einer Bissverletzung litt. Nach einer 14-tägigen Behandlung in der Praxis wurde jedoch klar, dass es sich nicht um eine Bissverletzung, sondern um einen Tumor am Unterkiefer handelte. Erika Müller schnitt den Tumor aus dem Unterkiefer. Robin beklagt, dass keine grundlegenden diagnostischen Maßnahmen wie ein Blutbild durchgeführt wurden. In seinen Augen ist er unzureichend über den Gesundheitszustand und die erforderliche Nachsorge informiert worden.