Radeberg. Bereits zum sechsten Mal begibt sich in diesem Jahr eine Gruppe von sieben Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 8 bis 12 des Humboldt-Gymnasiums Radeberg auf Alpenexpedition. Neben Wandersachen haben die Schülerinnen und Schüler Forschungsaufträge im Gepäck, die während der Wanderung ausgeführt werden.

So geht es diesmal unter anderem darum, die Auswirkungen körperlicher Beanspruchung auf die kognitive Leistungsfähigkeit zu untersuchen, die Baumgrenze von Laubbäumen zu dokumentieren oder die Krümmung des Erdradius zu berechnen. "Die Themen haben sich die Schüler in den Sommerferien ausgesucht und vorbereitet, sodass während der Wanderung eine sichere Ausführung und Dokumentation möglich wird", erklärt Robert Ringel, der die Reise organisiert. Der Informatiker ist kein Lehrer an der Schule, sondern Vater von zwei Schülern und betreut jedes Jahr auch ein Ganztagesangebot.

Die Ergebnisse der Alpenexkursion werden zum Tag der offenen Tür im Schulhaus präsentiert. Die Wanderroute führt wie jedes Jahr in sieben Tagesetappen vom Tegernsee über das Zillertal nach Sterzing, wobei jeden Tag etwa acht bis zehn Stunden (15-25 km) mit eigenem Rucksack gewandert wird. Je nach Etappe sind das zwischen 15 und 25 Kilometer. Die Tagesberichte sowie eine Übersicht über alle Forschungsaufgaben befinden sich auf der öffentlich einsehbaren padlet-Seite des Expeditionsteams. (SZ/vb)