Radeberg. Am Sonntag war es soweit: Am Vormittag hatte der Radeberger Spielmannszug seinen großen Auftritt beim Trachten- und Schützenzug auf dem Münchner Oktoberfest. Untergebracht waren die 55 Spielleute von Freitag bis Sonntag in Garching bei der städtischen Musikschule.

Am Sonnabendvormittag haben die Musiker die Stadt München besichtigt, am Nachmittag wurde die letzte "Stellprobe" fürs Oktoberfest abgehalten, sagt Sprecher Tom Thiele: "Immerhin musste ja anders als sonst in Fünferreihe und mit größeren Abständen marschiert werden."

In Garching gaben die Radeberger am Samstag noch ein abendliches Konzert und erhielten von dessen Bürgermeister, Dietmar Gruchmann, ein Gastgeschenk. "Auch wir hatten einen kleinen Gegengruß aus Radeberg, eine Laterne mit der Silhouette der Stadt und unserem Vereinslogo, dabei und waren begeistert, wie offenherzig und gastfreundlich uns die Garchinger empfingen", sagt Thiele.

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Am Sonntag hatte der Wecker der Spielleute dann bereits um 6 Uhr geklingelt, denn Abfahrt ins Münchner Zentrum war 7.45 Uhr, um pünktlich im Stellbereich des Münchner Oktoberfestes zu sein. Mit über 9.500 Teilnehmern insgesamt hätten sich die Radeberger Spielleute "ins Trachtengetümmel gestürzt". Neben der Live-Übertragung in der ARD sei der Einzug auf die Theresienwiese (Wiesn) der Höhepunkt des sieben Kilometer langen Umzuges gewesen, schwärmt Tom Thiele. Den Abschluss bildete traditionell eine Maß und ein halbes Händel im Bierzelt.

Von 2003 an war der Radeberger Spielmannszug nun zum fünften Mal bei der Eröffnung des Oktoberfestes dabei.

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