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A17: Vier Welpen aus Hitze befreit

Für Tiere können die hohen Temperaturen zum Verhängnis werden. Diese vier Hunde konnten an der Grenze aus einem Auto gerettet werden.

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In einer kleinen Transportbox mussten die Tiere in der Nachmittagshitze verharren.
In einer kleinen Transportbox mussten die Tiere in der Nachmittagshitze verharren. © Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

Viel zu kleine Transportbox und dazu noch eingesperrt in einem Wagen bei der Hitze ohne Frischluft und Wasser - die Bundespolizei hat an der deutsch-tschechischen Grenze vier kleine Hunde offenbar aus Lebensgefahr gerettet. Passiert ist das am vergangenen Freitag, als am Grenzübergang Breitenau auf der A17 ein Mercedes Sprinter einer Einreisekontrolle unterzogen wurde. Der Mercedes zog einen Kfz-Anhänger mit einem darauf befindlichen VW Passat. Der Fahrer des Gespanns war rumänischer Herkunft. Bei einem Blick in den transportierten VW Passat fanden die Beamten die vier Maltesermischlingswelpen in einer Hundetransportbox.

An diesem Nachmittag herrschten 30 Grad Außentemperatur. Für die Welpen war weder eine Frischluftzufuhr noch ein Wasserbehältnis vorhanden, wie die Bundespolizei weiter mitteilt. Zudem war die Transportbox für die vier Tiere zu klein. Aus den vorgelegten Hundeausweisen wurde ersichtlich, dass die Welpen rund acht Wochen alt sind und über keinen Impfschutz verfügen. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Veterinäramt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wurden die Hunde sichergestellt und in ein Tierheim gebracht. Außerdem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro erhoben. (SZ)