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Verfolgungsjagd auf der A4: Polizei stellt zwei mutmaßliche Autodiebe

Auf der A4 gelang der Polizei ein Doppelschlag gegen mutmaßliche Autodiebe. Mit vereinten Kräften konnten die Beamten zwei gestohlene Fahrzeuge sicherstellen und die Täter festnehmen.

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Polizisten aus Dresden und Görlitz haben am Donnerstag gleich zwei mutmaßliche Autodiebe gestellt.
Polizisten aus Dresden und Görlitz haben am Donnerstag gleich zwei mutmaßliche Autodiebe gestellt. © dpa/Robert Michael (Symbolfoto)

Dresden. Am Donnerstagmorgen stellten Polizisten auf der A4 bei Burkau sowie auf der S 126 bei Weißkeißel zwei mutmaßliche Autodiebe. Der Einsatz, an dem mehrere Polizeieinheiten beteiligt waren, führte zur Sicherstellung zweier gestohlener Fahrzeuge im Wert von insgesamt rund 70.000 Euro.

Der erste Vorfall ereignete sich gegen 8 Uhr auf der Autobahn 4 am Dreieck Dresden. Eine Streife der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Dresden (GFG) bemerkte einen BMW 328i, dessen Kennzeichen nicht vergeben waren. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und informierten ihre Kollegen in Bautzen.

Unterstützt von einem Hubschrauber der Bundespolizei gelang es den Einsatzkräften, das Fahrzeug an einem Stauende bei Burkau zu stoppen. Der 38-jährige Fahrer, ein polnischer Staatsbürger, stand unter dem Einfluss von Amphetaminen und wurde vorläufig festgenommen. Ermittlungen ergaben, dass der BMW am Vortag in Paderborn gestohlen worden war. Der Fahrer befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Verfolgungsjagd über Dörfer

Wenige Stunden später, gegen 10 Uhr, bemerkten die Beamten während der laufenden Ermittlungen auf der Autobahn einen verdächtigen Audi SQ5, der sich aggressiv durch den Stau bewegte und den Standstreifen nutzte. Eine Überprüfung des Kennzeichens bestätigte den Verdacht – das Fahrzeug war am Vortag im Raum Dortmund/Kamen gestohlen worden.

Eine Verfolgungsjagd über mehrere Ortschaften endete auf der S 126 bei Weißkeißel, wo die Polizei den Audi mit einem Stoppstick zum Halten brachte. Der 34-jährige Fahrer versuchte noch zu Fuß zu fliehen, wurde jedoch nach etwa 100 Metern gestellt. Der Mann, ebenfalls aus Polen, wies einen Blutalkoholwert von 0,28 Promille auf. Auch er wurde festgenommen und in Untersuchungshaft überstellt.

Sachsens Innenminister Armin Schuster lobte die erfolgreiche Zusammenarbeit der Gemeinsamen Fahndungsgruppen der sächsischen Polizei mit der Bundespolizei und betonte die Bedeutung der erhöhten Fahndungsaktivitäten für die Grenzsicherheit in Sachsen und ganz Deutschland. (SZ/fa)