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A17: Mann mit vier Haftbefehlen und Einreiseverbot gestoppt

Der 44-Jährige wurde wegen Raub, Bedrohung und Diebstahl verurteilt. Bis 2030 war es ihm untersagt worden, nach Deutschland einzureisen.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. © dpa

Mit vier bestehenden Haftbefehlen wurde ein 44-jähriger kroatischer Staatsangehöriger in der Nacht zu Mittwoch am Grenzübergang Breitenau von der Bundespolizei bei der Einreise gestoppt. Der Kroate war Insasse eines Reisebusses. Eine Überprüfung im polizeilichen System ergab vier Haftbefehle, drei davon von der Staatsanwaltschaft Berlin. Dabei handelte es sich um Raub, Bedrohung und einen besonders schweren Fall von Diebstahl. Der Mann muss für die Vergehen eine Reststrafe von sieben Monaten Haft absitzen und eine Geldstrafe von über 2.000 Euro zahlen oder für weitere 93 Tage ins Gefängnis.

Zudem besteht gegen den Kroaten ein Einreiseverbot für Deutschland, welches bis August 2030 befristet ist. Des Weiteren hat ihn die Staatsanwaltschaft Berlin zur Aufenthaltsermittlung/Vermögensabschöpfung in Höhe von 450 Euro ausgeschrieben. Der 44-Jährige verfügte nicht über die Geldmittel, um seine Strafe und die Vermögensabschöpfung zu begleichen. Die nun kommenden knapp 10 Monate wird er in einer Justizvollzugsanstalt verbringen. (SZ)