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Esken sorgt sich um Abschneiden der SPD

Ist es vorstellbar, dass die Sozialdemokraten in einem Bundesland an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern? Die Parteivorsitzende Saskia Esken will das verhindern, auch wenn sie beunruhigt ist.

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Saskia Esken, SPD-Bundesvorsitzende, sorgt sich um das Wahlergebnis der SPD am Sonntag.
Saskia Esken, SPD-Bundesvorsitzende, sorgt sich um das Wahlergebnis der SPD am Sonntag. © Archiv/Kay Nietfeld/dpa

Berlin/Dresden. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken sorgt sich um das Abschneiden ihrer Partei bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen am Sonntag. "Wir kämpfen dafür, dass die Sozialdemokraten weiter in den Landtagen und in stabilen Regierungen vertreten sind", sagte Esken der "Augsburger Allgemeinen".

In den jüngsten Umfragen liegt die SPD in beiden Bundesländern zwischen 6 und 7 Prozent, damit scheint auch ein Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde nicht ausgeschlossen. "Natürlich macht mir das große Sorgen und beschwert mein Herz. Wir müssen wieder deutlicher machen, dass die SPD für soziale Gerechtigkeit steht, für gute Löhne und für erfolgreiche Bildungspolitik", betonte Esken.

Die SPD-Vorsitzende beklagte das gute Abschneiden von Parteien wie AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in den Umfragen. "Das ist erschreckend und besonders mit Blick auf das BSW auch erstaunlich. Die Leute können ja noch gar nicht wissen, was da auf sie zukommt und sind offenbar bereit, die Katze im Sack zu kaufen."

In Sachsen liegt in den Umfragen die CDU, die mit Michael Kretschmer den Ministerpräsidenten stellt, vor der AfD, während in Thüringen die AfD klar favorisiert ist, unter Spitzenkandidat Björn Höcke stärkste Kraft zu werden. Koalitionen anderer Parteien mit der AfD für eine Regierung gelten aber als ausgeschlossen. (dpa)