Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
SZ + Sachsen
Merken

Ein Plan, eine Handynummer und viel Kritik: Wie sich Kretschmers CDU und das BSW annähern

Für Michael Kretschmer fangen die Probleme nach seinem Wahlsieg erst richtig an: Fürs Weiterregieren in Sachsen braucht der CDU-Politiker das Bündnis Sahra Wagenknecht. Man muss miteinander reden – aber schon das ist schwierig.

Von Gunnar Saft
 10 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer möchte nach seinem Wahlsieg im Amt bleiben. Das geht aber nur mit dem Bündnis Sahra Wagenkecht. Es braucht daher eine Annäherung beider Parteien.
Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer möchte nach seinem Wahlsieg im Amt bleiben. Das geht aber nur mit dem Bündnis Sahra Wagenkecht. Es braucht daher eine Annäherung beider Parteien. © SZ/Veit Hengst

Der Tag, an dem Michael Kretschmer erfährt, dass er als sächsischer CDU-Regierungschef nur noch eine einzige Machtoption besitzt, beginnt mit viel Hoffnung. „Es muss die sächsische Union sein. Wir sind hier in Sachsen, wir lassen uns nicht reinreden. Wir gehen unseren eigenen sächsischen Weg“, sagt er fast flehentlich in die Kameras, die ihn dabei filmen, wie er am Vormittag des 1. Septembers seinen Stimmzettel in die Box eines Dresdner Wahllokals wirft. Hand in Hand geht es danach mit seiner Frau Annett Hofmann hinaus. Er mit einem optimistischen Blick nach vorn, sie mit symbolträchtiger Anzugsordnung: grüne Hose und weißes Shirt. Sachsen.

Ihre Angebote werden geladen...