Die sieben Landtagskandidaten für die Region Döbeln stellen sich den Wählern
Döbeln. Ein Wahlforum hatte die Landeszentrale für politische Bildung am Montag im Döbelner Volkshaus organisiert. Draußen demonstrierten die rechtsextremen Freien Sachsen, drinnen gab es Taschenkontrollen durch den eingesetzten Sicherheitsdienst. Eingeladen waren die Direktkandidaten von sieben Parteien.
Gastgeberin Silke Nora Kehl betonte, dass die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft sei und appellierte, fair und respektvoll miteinander umzugehen. Was nicht verhinderte, dass es zu Beginn gelegentlich Buh-Rufe beim Vorstellen und bei Äußerungen von Kandidaten gab, sodass Moderator Bastian Wierzioch ein „Buhverbot“ aussprach und Konsequenzen androhte. Die Kandidaten hatten oft nur 30 Sekunden Zeit für Antworten, sodass die Vorstellung von Zielen oft vage und an der Oberfläche blieb.
- Rudolf Lehle (CDU): Wieder mit dem Zug nach Dresden
- Lars Kuppi (AfD): Stärkung von Feuerwehr und Polizei
- Henning Homann (SDP): Stärkere Bindung an die Großstädte
- Marika Tändler-Walenta (Die Linke): Kostenloses Mittagessen
- Rick Müller (FDP): Digitalisierung der Verwaltung
- Romy Mühl (BSW): Mittelstand ist der Motor
- Kristina Wittig (Grüne): Flexiblerer ÖPNV auf dem Land