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Ex-Linken-Chefin Katja Kipping geht zum Paritätischen Gesamtverband

Die gebürtige Dresdnerin Katja Kipping war neun Jahre lang Vorsitzende der Linken und anschließend Sozialsenatorin in Berlin. Nun macht sie beim Paritätischen Gesamtverband Karriere.

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Katja Kipping (Die Linke) war lange Sozialsenatorin von Berlin und wird jetzt Geschäftsführerin des Paritätischen Gesamtverbandes.
Katja Kipping (Die Linke) war lange Sozialsenatorin von Berlin und wird jetzt Geschäftsführerin des Paritätischen Gesamtverbandes. © Carsten Koall/dpa (Archiv)

Von Markus Decker

Berlin. Die ehemalige Vorsitzende der Linken, Katja Kipping, wird Geschäftsführerin beim Paritätischen Gesamtverband und dort zugleich Leiterin der Abteilung Sozialpolitik. Das erfuhr das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) aus Verbandskreisen.

Demnach hat der Vorstand die Personalie bereits beschlossen, will den Wechsel aber erst später bekannt geben. Kipping soll das Amt zum 1. September antreten.

Die 46-Jährige war von 2012 bis 2021 Vorsitzende der Linken und von Dezember 2021 bis April 2023 Sozialsenatorin in Berlin. Designierter Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes ist Joachim Rock; er folgt auf Ulrich Schneider.

Schneider hatte von 2016 bis 2022 ebenfalls der Linken angehört, war wegen Russland-naher Äußerungen der einstigen Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht aber aus der Partei ausgetreten. Zwischen Kipping und Wagenknecht hatte es zuvor jahrelange Auseinandersetzungen gegeben.