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SZ + Großenhain

Zehn Jahre Heidebergturm

Zu diesem Jubiläum wird es am 18. August ein kleines Volksfest geben.

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Imposant steht der Heidebergturm in der Waldlandschaft.
Imposant steht der Heidebergturm in der Waldlandschaft. © Veit Rösler

Von Veit Rösler

Gröden. Vor zehn Jahren am 15. und 16. August brachte ein Besucheransturm ein neues weithin sichtbares Wahrzeichen auf dem Heideberg bei Gröden zum Schwanken.

An diesem Tag wurde auf dem höchsten Punkt Brandenburgs der neue Heidebergturm mit Pfarrer, Landrat, Bürgermeistern, vielen Gästen und den ersten Turm-Souvenirs eingeweiht. Mit Rad, per Fuß, mit Pferden und mit Taxis waren die Schaulustigen zur Einweihung unterwegs. Die Jagdhornbläser aus Hirschfeld umrahmten den Festakt musikalisch.

Im Vorfeld hatten die Vermessungsingenieure Jördis und Jens Thiere aus Maasdorf den Heideberg nach einer spektakulären Erhöhungsaktion vermessen und so als höchsten Punkt Brandenburgs deklariert.

Vor dieser Vermessung hatten ehrgeizige Bürger aus der Umgebung den Berg mit Sandsäcken und Schubkarren künstlich vergrößert, um das knappe Maß sicher einzuhalten. Damit wurde gleichfalls den Grödener Bergen der Status als „Mittelgebirge“ bestätigt. In der Planungsphase zum Turmbau zu Gröden wurde sogar mit einer Hebebühne die zukünftige spektakuläre Aussicht über den Wipfeln der Baumkronen ausgetestet.

Mittlerweile hat sich der Turm zu einem weithin bekannten und beliebten Ausflugsziel etabliert. Trotz so manchem meteorologischen und menschlichen Ansturm ist der gelegentlich schwankende Turm nicht umgekippt, denn schwanken darf und soll er. Die erfahrenen Zimmerleute haben ihn so elastisch gebaut.

Am Sonntag, dem 18. August, feiert der Turm im Rahmen eines kleinen Volksfestes sein zehntes Jubiläum. Auch da werden sicher wieder jede Menge Besucher anwesend sein.