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Schomburg-Villa gehört jetzt einem Bayern

Lange Zeit schon ärgern sich die Großdubrauer Bürger, dass die Fabrikantenvilla in der ehemaligen Margarethenhütte dem Verfall Preis gegeben ist. Dabei sah es Anfang der 90er Jahre gar nicht so schlecht aus für die so genannte Schomburg-Villa.

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Von Kerstin Fiedler

Lange Zeit schon ärgern sich die Großdubrauer Bürger, dass die Fabrikantenvilla in der ehemaligen Margarethenhütte dem Verfall Preis gegeben ist. Dabei sah es Anfang der 90er Jahre gar nicht so schlecht aus für die so genannte Schomburg-Villa.

1993 verkaufte sie der Liquidator des Elektroporzellanwerkes an den Bauunternehmer Zschoch aus Großdubrau. Was auch immer ihn dazu bewogen hat, nichts an der Villa zu tun, jetzt gehört sie ihm offensichtlich schon lange nicht mehr. Der SZ gelang es leider nicht, Herrn Zschoch zu erreichen. Deshalb ist auch unklar, was mit dem Gebäude geschah. Eventuell wurde es zurückgegeben oder rückübertragen. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG) kaufte die Immobilie 1998. Anfang 2002 ging der Zuschlag bei einer Auktion der TLG an einen Käufer aus Bayern. Allerdings ist seit diesem Zeitpunkt am Haus auch nichts mehr geschehen. Aus Datenschutzgründen erhielt die SZ den Namen des Käufers nicht. „Dieser Wunsch, mit dem Käufer ins Gespräch zu kommen, trifft auf größte Zurückhaltung“, sagt die Pressesprecherin der TLG, Sabine Pentrop.

Im Gelände der ehemaligen Margarethenhütte soll es zu Investitionen für ein Gewerbegebiet kommen. Hier gibt es ebenfalls einen neuen Besitzer. Dieser will seine Vorhaben dem Gemeinderat demnächst vorstellen. Und da wäre es doch nur wünschenswert, dass auch die Villa wieder in neuem Glanz erstrahlt.