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Genossenschaft Bürger-Energie will Sonnenenergie vermarkten

Der Initiator – die Volksbank Löbau-Zittau – hofft auf breite Resonanz.

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Neugersdorf. Heute Abend bekommt die Oberlausitz eine neue eingetragene Genossenschaft: die Bürger-Energie Zittau-Görlitz eG. Sie will mindestens 20 Jahre lang Solaranlagen in der Region betreiben. Die ersten Anlagen sollen auf kommunalen Dächern – zum Beispiel auf Rathäusern – in Neusalza-Spremberg, Ebersbach, Neugersdorf, Seifhennersdorf, Eibau und Bernstadt installiert werden.

Das Ganze ist eine Initiative der Volksbank Löbau-Zittau, erklärte deren Vorstandsmitglied Karl-Anton Erath. Wer Mitglied der neuen Genossenschaft werden will, muss Geschäftsanteile erwerben. Ein Anteil kostet 500 Euro. Jeder Interessent muss mindestens einen und darf höchstens 20 Anteile kaufen. Von dem Geld werden die Solaranlagen gekauft und betrieben. Die Bank hofft, dass der Verkauf des Stroms eine Rendite von mindestens vier Prozent einbringt.

„Wir wollen mit diesem Angebot viele Bürger unserer Region als Mitglieder der Bürger-Energie Zittau-Görlitz eG gewinnen“, heißt es seitens der Bank. Sie lässt aber keinen Zweifel, dass die Mitglieder eine unternehmerische Beteiligung eingehen: „Eine ungünstige Entwicklung kann bis zum Totalverlust der Geschäftsguthaben führen.“ Dies ist aber kaum zu erwarten, da Strom aus erneuerbaren Quellen wie Sonnenenergie in Deutschland Vorrang genießt. (SZ/tbe)

www.vb-loebau-zittau.de