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Der Waffenstillstand zu Kötzschenbroda

Am 27. August 1645 ging für weite Teile Sachsens der Dreißigjährige Krieg drei Jahre früher zu Ende als in anderen Teilen Deutschlands. In Kötzschenbroda wurde im evangelischen Pfarrhaus der Waffenstillstand zwischen Sachsen und Schweden geschlossen.

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Am 27. August 1645 ging für weite Teile Sachsens der Dreißigjährige Krieg drei Jahre früher zu Ende als in anderen Teilen Deutschlands. In Kötzschenbroda wurde im evangelischen Pfarrhaus der Waffenstillstand zwischen Sachsen und Schweden geschlossen.

Die Kirchgemeinde und der Courage Preis Verein laden unter dem Titel „... zu einem guten Ende“ am Sonnabend ab 18 Uhr in die Friedenskirche ein. Zuvor wird der Posaunenchor vom Kirchturm die Besucher begrüßen. Das Künstlerehepaar Carla und Friedrich Wilhelm Junge lesen Texte aus jener Zeit und es werden Psalmvertonungen von Heinrich Schütz sowie Instrumentalmusik aufgeführt.

In der heutigen Friedenskirche erinnert noch einiges an die Ereignisse des 17. Jahrhunderts. Der Vertragstisch im Turmzimmer, eine Kopie des Vertrages und eine barocke Schrifttafel von 1678, die mit Versen des damaligen Pfarrers Lucius an den Waffenstillstand zu Kötzschenbroda erinnert. Im Vorraum ist noch der Grabstein des Magisters Augustin Prescher zu sehen, der damals als Pfarrer als an der Kötzschenbrodaer die gesandten beherbergte.