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Gorkistraße Pirna: Baubeginn trotz Hochwasser

Die Stadtwerke verlegen ab 18. September einen Trinkwasseranschluss und Kabel. Das komplexe Vorhaben lässt sich nicht verschieben.

Von Thomas Möckel
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Maxim-Gorki-Straße in Pirna in Richtung Bahnhof gesehen: Ab 18. September ist die Trasse in diese Richtung gesperrt.
Maxim-Gorki-Straße in Pirna in Richtung Bahnhof gesehen: Ab 18. September ist die Trasse in diese Richtung gesperrt. © Daniel Förster

Das Bauvorhaben der Stadtwerke Pirna auf der Maxim-Gorki-Straße in der Pirnaer Innenstadt beginnt trotz des gegenwärtigen Hochwassers wie geplant am 18. September. Nach Auskunft der Stadt lasse sich der Zeitraum nicht verschieben, da diese Bauarbeiten sehr komplex seien. Angesichts der Hochwasserlage bittet das Rathaus darum, die Pirnaer Innenstadt nicht als Durchfahrtsstrecke nach Copitz zu nutzen, sondern über die B172 und die Sachsenbrücke auszuweichen.

Denn zusätzlicher Verkehr in der Innenstadt könne sowohl die Feuerwehr bei ihrer Arbeit als auch Anwohner dabei behindern, ihr Eigentum zu sichern. Aufgrund der Bauarbeiten auf der Gorkistraße müssen sich Kraftfahrer ab 18. September ohnehin auf eine vorübergehend veränderte Verkehrssituation im Zentrum einstellen.

So berichtete Sächsische.de am 12. September: Kraftfahrer und Nahverkehr-Passagiere müssen ab 18. September in der Pirnaer Innenstadt einen Engpass in Kauf nehmen. Betroffen ist die Maxim-Gorki-Straße zwischen der Bahnhofstraße und der B172, die vorübergehend zur Einbahnstraße in Richtung Feldschlösschenkreuzung wird.

Die Stadtwerke Pirna lassen ab 18. September auf der Gorkistraße – eine der wichtigsten und stark befahrenen Innenstadtrouten – einen neuen Trinkwasseranschluss bauen sowie Kabel verlegen, ebenso verlegt auch die SachsenNetze GmbH dort Kabel. Das Vorhaben dauert voraussichtlich bis 25. Oktober dieses Jahres. Wegen der Arbeiten muss die Fahrbahn der Gorkistraße von der B172 in Richtung Stadtbrücke voll gesperrt werden. Eine Umleitung für jene Kraftfahrer, die auf die rechtselbische Seite wollen, führt über die Sachsenbrücke.

Der Verkehr von der Stadtbrücke in Richtung B172 kann weiter über die Gorkistraße rollen, die Trasse wird in Richtung Feldschlösschenkreuzung (B172/Gorkistraße/Dippoldiswalder Straße) vorübergehend zur Einbahnstraße. Fußgänger können den Baustellenbereich weiterhin passieren.

Das Bauvorhaben wirkt sich auch auf den öffentlichen Nahverkehr aus. Der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge muss wegen der Arbeiten Haltestellen verlegen, betroffen davon sind die Buslinien H/S, Z und 204. Die Haltestelle Dresdner Straße entfällt. Eine Haltestelle wird auf der Pratzschwitzer Straße in Copitz gegenüber der Hausnummer 30 eingerichtet.