Die Maxim-Gorki-Straße in der Pirnaer Innenstadt zählt zu den am stärksten frequentierten Strecken im Zentrum. Von der Stadtbrücke in Richtung B172 und in entgegengesetzter Richtung flutet regelmäßig viel Verkehr. Damit Fußgänger die stark befahrene Trasse sicher überqueren können, gibt es unmittelbar am Bahnhof, einige Meter weiter an der Kreuzung Brückenstraße/Bahnhofstraße/ Gorkistraße sowie an der Feldschlösschenkreuzung zur B172 Fußgängerampeln.
Auf dem Stück dazwischen existiert in Höhe der Siegfried-Rädel-Straße eine Mittelinsel, um Fußgänger die Passage über die Straße zu erleichtern. Der Pirnaer Stadtratsfraktion der Freien Wähler erscheint dieser Übergang aber nicht sicher genug. Sie beantragte kürzlich im Kommunalparlament, dass die Stadt einmal prüft, kurzfristig einen verkehrssicheren Fußgängerüberweg an dieser Stelle zu installieren.
Mehr Anwohner - mehr Fußgänger
Aus Sicht der Fraktion sei ein solches Vorhaben relativ einfach umsetzbar. Weil schon eine Mittelinsel vorhanden ist, müsse ein Fußgängerüberweg lediglich markiert, beschildert und adäquat beleuchtet werden. Ein solcher Überweg sei laut der Freien Wähler dort dringend geboten, weil dort immer mehr Menschen die Gorkistraße überqueren.
Dies resultiere aus den gestiegenen Einwohnerzahlen aufgrund des inzwischen fertiggestellten Wohnparks „Sandsteingärten“ an der Rädelstraße sowie der zu Wohnungen umgebauten Möbelfabrik Hengst an der Gorkistraße. Und in Kürze sollen an der Gorkistraße zwei weitere neue Wohnhäuser mit insgesamt 51 Wohnungen dazukommen.
Von diesen Häusern aus lasse sich die Innenstadt gut zu Fuß erreichen. Zudem überqueren auch viele Kinder auf ihrem Weg zu und von den Schulen die Gorkistraße in Höhe der Rädelstraße. Daher sei eine Anpassung des Überwegs an dieser Stelle laut der Freien Wähler dringend notwendig. Über diesen Antrag wird der Stadtrat in einer der nächsten Sitzungen abstimmen.