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SOE: Hier ging es am Wochenende so richtig ab

Wettrennen auf der Bobbahn und in der Burgstadt Stolpen, ratternde Seifenkisten in Mühlbach: Das Wochenende im Landkreis stand oft im Zeichen des Sports.

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Mehr als 120 Teilnehmer nahmen am 5. Bob-Run in Altenberg teil, die 8,8 km lange Strecke bergauf und -ab durch den Wald und endete in einem Endspurt die Bobbahn bei Altenberg hinauf, die ersten Männer kamen nach etwa 30 Minuten ins Ziel.
Mehr als 120 Teilnehmer nahmen am 5. Bob-Run in Altenberg teil, die 8,8 km lange Strecke bergauf und -ab durch den Wald und endete in einem Endspurt die Bobbahn bei Altenberg hinauf, die ersten Männer kamen nach etwa 30 Minuten ins Ziel. © Karl-Ludwig Oberthür

Auf einer der anspruchsvollsten Rennschlitten- und Bobbahnen der Welt, der Bobbahn in Altenberg, fand am Sonnabend der 5. Bob-Run statt. Auf einer Strecke von 8,8 Kilometern führte der abwechslungsreiche Kurs rund um die "Hausbahn" von Olympiasieger Francesco Friedrich und endete mit einem Anstieg durch die Bobbahn. Hier waren Kraft, Ausdauer und Wille von jedem Teilnehmer gefordert. Denn über den Einstieg in Kurve 16 zog sich das steilste Finale von Altenberg bis zum "Startpunkt Bob und Skeleton", teilt Eva Wagner vom Veranstaltungsteam mit.

Bei angenehmen Lauf-Temperaturen gingen mehr als 120 Teilnehmer auf die Strecke und die Bahn. Nach 30:10 Minuten erreichte Peter Frohnwieser als Erster das Ziel. Er verwies Sören Guder (32:38 Minuten) und Jonas Wartenberg (33:04 Minuten) auf die Plätze. Bei den Damen jubelte Franziska Kranich, die bereits in den Vorjahren den BobRun gewann, mit einer Zeit von 37:11 Minuten, gefolgt von Fiona Gerber (43:28 Minuten) und Linda Hellmuth (45:43 Minuten), so Wagner weiter.

Bei angenehmen Lauf-Temperaturen gingen am Sonnabend 117 Teilnehmer auf die Strecke und die Bahn.
Bei angenehmen Lauf-Temperaturen gingen am Sonnabend 117 Teilnehmer auf die Strecke und die Bahn. © PR/Sportwerk/Marcus Hartelt
Bei den Damen siegte Franziska Kranich.
Bei den Damen siegte Franziska Kranich. © PR/Sportwerk/Marcus Hartelt
Bei den Herren erreichte Peter Frohnwieser als Erster das Ziel.
Bei den Herren erreichte Peter Frohnwieser als Erster das Ziel. © PR/Sportwerk/Marcus Hartelt

Neben dem Sieger und der Siegerin der Gesamtstrecke wurden auch die Gewinner der Sonderwertung "Bergziege", in der einzig die schnellsten Laufzeiten in der Bahn betrachtet wurden, gekürt. Auch in dieser Wertung überzeugte bei den Frauen Franziska Kranich (08:07 Minuten) mit der Bestzeit. Bei den Herren ging die Wertung an Peter Frohnwieser mit einer Zeit von 06:17 Minuten.

Dippser Herbstmarkt mit Alpakas

In Dippoldiswalde fand am Sonnabend der erste Herbstmarkt statt. Am Stand von Alpaka-Glück aus Kleinbobritzsch konnte man Alpakas streicheln, mit Sophia "näselte" eins sogar,
In Dippoldiswalde fand am Sonnabend der erste Herbstmarkt statt. Am Stand von Alpaka-Glück aus Kleinbobritzsch konnte man Alpakas streicheln, mit Sophia "näselte" eins sogar, © Karl-Ludwig Oberthür

Der Handels- und Gewerbeverein Dippoldiswalde lud am Samstag zum ersten Herbstmarkt auf den Dippser Markt ein. Zahlreiche Kunsthandwerker präsentierten sich. Außerdem gab es Angebote für Kinder, unter anderem war der Hof Alpaka-Glück aus Kleinbobritzsch vor Ort. Anlässlich des Marktes hatten auch die Geschäfte bis 17 Uhr geöffnet. Am Vormittag und zur Mittagszeit war der Markt gut besucht, so der SZ-Reporter. (SZ/mb)

Orientierungslauf zum Börnchener Hörnchen

Zur Feier der Ersterwähnung Börnchens vor 700 Jahren lud das Dorf zu mehreren Gaudi-Wettkämpfen. Darunter war auch ein Orientierungslauf, an dem fast das ganze Dorf teilnahm.
Zur Feier der Ersterwähnung Börnchens vor 700 Jahren lud das Dorf zu mehreren Gaudi-Wettkämpfen. Darunter war auch ein Orientierungslauf, an dem fast das ganze Dorf teilnahm. © Karl-Ludwig Oberthür
Beim Orientierungslauf gab es verschiedene Stationen, eine war beim Metallbauer Frank Leuteritz (links). Hier konnte man Metalle biegen. im Bild Daniel Eisold und sein Sohn Emil.
Beim Orientierungslauf gab es verschiedene Stationen, eine war beim Metallbauer Frank Leuteritz (links). Hier konnte man Metalle biegen. im Bild Daniel Eisold und sein Sohn Emil. © Karl-Ludwig Oberthür
Gastwirt Ulrich Burkhard, der Initiator des Aussichtsturms, war beim Fest als Hörnchen unterwegs - hier mit Bürgermeister Sven Gleißberg.
Gastwirt Ulrich Burkhard, der Initiator des Aussichtsturms, war beim Fest als Hörnchen unterwegs - hier mit Bürgermeister Sven Gleißberg. © undefined

Noch ist das Hörnchen von Börnchen ein Traum. Doch den Traum vom eigenen Aussichtsturm will der kleine Glashütter Ortsteil nicht aufgeben. Deshalb führte der Gaudi-Orientierungslauf anlässlich des Dorffestes zur 700-Jahr-Feier zu der Stelle, an der er gebaut werden soll. Weitere nicht ganz ernst gemeinte Wettbewerbe standen auf dem Programm. Zum Bierfassrollen hatte sich eigentlich auch Eric Stehfest angekündigt, der sich in verschiedenen TV-Formaten einen Namen gemacht hat. "Er konnte aus privaten Gründen nicht kommen." Trotzdem sei das Fest ein voller Erfolg gewesen, sagt Gastwirt Ulrich Burkhard, einer der Mitorganisatoren. Erfreulich sei nicht nur, dass viele Besucher gekommen seien, sondern auch, dass sich so viele Dorfbewohner am Fest beteiligt hätten. (SZ/mb)

Alte Pappen rollen nach Markersbach

Trabbis in Reih und Glied beim „Altblech-Treffen vor der Grenze“ in Markersbach.
Trabbis in Reih und Glied beim „Altblech-Treffen vor der Grenze“ in Markersbach. © Daniel Förster

Altes Blech und in diesem Fall alte Pappe rollte am Sonnabend zahlreich nach Markersbach. Insgesamt 483 Fahrzeuge, aufgestellt in Reihe und Glied, glänzten auf dem Fußball-Kunstrasenplatz in der Sonne. In der Luft lag Benzingeruch. Über mehrere Stunden fachsimpelten Besitzer der Oldtimer mit Gästen und untereinander beim vierten „Altblech-Treffen vor der Grenze“. Mit dabei war auch die IFA Gruppe aus Bad Gottleuba: Mit drei Trabant 601 aus den Baujahren 1987, 1988 und 1989. Die Pappe hegen und pflegen sie. Jedes Altblech-Treffen haben sie bisher besucht. Auch bei anderen sind Mandy, Stefan, Jacqueline, Domo, Yvonne, Felix und Stephan (im Foto) schon zu Gast gewesen.

Seifenkisten geben in Mühlbach Gas

War nicht zu bremsen: Frieda aus Maxen saute am Sonnabend in der von Papa Jan gebauten Seifenkiste in Mühlbach am schnellsten bei den U10 über die Ziellinie.
War nicht zu bremsen: Frieda aus Maxen saute am Sonnabend in der von Papa Jan gebauten Seifenkiste in Mühlbach am schnellsten bei den U10 über die Ziellinie. © Daniel Förster

In „Friedas Flitzkiste“ war Frieda aus Maxen erneut nicht zu bremsen. Die Achtjährige saute am Sonnabend in der von Papa Jan gebauten Seifenkiste in Mühlbach am schnellsten bei den U10 hinunter. Zum zweiten Mal in Folge hat sie beim Mühlbacher Seifenkistenrennen, das 2023 nach zehnjähriger Pause wieder auflebte, den Pokal in ihrer Altersklasse gewonnen. In der Ü10 holte der 14 Jahre alte Julian den Sieg. Er war mit seiner Familie extra aus Leipzig angereist. In der Wertung der Jugendfeuerwehren hatte Moritz (16) von dem Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr Borna-Gersdorf seine Nase vorn. Außerdem wurde ein Bobby-Car-Rennen Ü10 ausgetragen.

Rekorde beim Basalt-Lauf in Stolpen

Sieger Peter Frohnwieser (41, 2 .v.l.) aus Dresden holte im Hauptlauf eine neue Streckenbestzeit in 41 Minuten und 57 Sekunden.
Sieger Peter Frohnwieser (41, 2 .v.l.) aus Dresden holte im Hauptlauf eine neue Streckenbestzeit in 41 Minuten und 57 Sekunden. © Daniel Förster

Einige Rekorde wurden beim Stolpener Basalt-Lauf am Sonntag geknackt: Insgesamt 834 Teilnehmer, davon 65 Walker sowie 769 Laufbegeisterte, allein 58 Frauen und 139 Männer im Hauptlauf über 13 Kilometer am und Sieger Peter Frohnwieser (41, im Foto 2.v.l.) aus Dresden mit neuer Streckenbestzeit in 41 Minuten und 57 Sekunden. Ihm folgte Lennart Herrmann (39) aus Dresden und Robin Duha (35) aus Pirna. Bei den Frauen hatte erneut Franziska Kranich (40) aus Görlitz die schnellsten Beine. Es war die siebente Auflage des Stolpener Basalt-Laufs. Insgesamt vier Strecken wurden angeboten. Der Hauptlauf hatte ein gewohnt bergiges Profil mit insgesamt 230 Höhenmetern.