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Sebnitz

Blicke in Neustadts Vergangenheit

Museumsleiterin Ulrike Hentzschel öffnet für Neugierige das Fotoarchiv in einem Bildervortrag. Darunter sind auch schon verschwundene Orte.

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Diese Ansicht entstand etwa um 1955. Sie zeigt die Bischofswerdaer Straße - vorn die Tankstelle, dahinter die Aue.
Diese Ansicht entstand etwa um 1955. Sie zeigt die Bischofswerdaer Straße - vorn die Tankstelle, dahinter die Aue. © Stadtmuseum

Aufgegeben, vergessen, verfallen - der Zahn der Zeit kann eindrucksvoll agieren - unter diesem Motto lädt das Stadtmuseum Neustadt zu einem ganz besonderen Bildervortrag in das Schloss Langburkersdorf ein. Museumsleiterin Ulrike Hentzschel öffnet dafür das Fotoarchiv. Vor Generationen geschaffene Gebäude, von Generationen genutzte Bauwerke und Plätze verschwinden manchmal langsam und unbemerkt, manchmal plötzlich aus den Orten und nicht nur dort – sie verschwinden auch häufig aus dem Gedächtnis.

Manchmal verschwinden diese Orte nicht ganz, sie gehen verloren, bis sie wiederentdeckt werden, durch Streifzüge, durch Erinnerungen, durch Bilder. Diese Gedanken greift der Bildervortrag "Blicke in Neustadts Vergangenheit" auf. Viele Winkel und Plätze haben sich verändert, sind unwiederbringlich verloren, Gebäude sind verschwunden und durch neue ersetzt worden. Dabei ist so manches aus dem Gedächtnis verschwunden, was die Generation davor noch geschätzt hat.

Der Vortrag zeigt auf etwa 100 Fotografien Gebäude, Einrichtungen, Plätze und Straßenzüge, die es heute so nicht mehr gibt. Von den Bleichwiesen an der Polenz in Neustadt über das Luftbad bis hin zum Lunapark wird ein Spaziergang durch die Heimat gewagt, die ihr Gesicht im Laufe der Zeit stark verändert hat. (SZ)

  • Das Stadtmuseum lädt am 19. September, 19 Uhr zu diesem Vortrag ins Schloss Langburkersdorf ein. Kulturbeitrag: zwei Euro.