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Mit Trommeln, Kegeln und Puppen: Michael Lachnitt bildet Pflegehelfer aus

In Meißen erhalten Quereinsteiger Kenntnisse und Fertigkeiten, um Menschen mit Demenzerkrankungen den Alltag angenehmer zu machen.

Von Harald Daßler
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„Über das Gefühl lässt sich oft ein Zugang finden“: Michael Lachnitt im Seminarraum im Haus für Vieles in Meißen.
„Über das Gefühl lässt sich oft ein Zugang finden“: Michael Lachnitt im Seminarraum im Haus für Vieles in Meißen. © Claudia Hübschmann

Meißen. Eine Puppe kann zum Leben erwecken. „Bei Menschen, die an Demenz erkrankt sind, kann sie eine Kommunikation in Gang setzen und darüber die eine oder andere Erinnerung freilegen“, sagt Michael Lachnitt. Von einem ausgebildeten Puppenspieler hat er sich zeigen lassen, wie das gelingen kann.

Und in seinen Kursen gibt er das gern weiter. Das kleine Team seiner Firma Weiterbildungskolleg der Wirtschaft und Behörden (WWB) ist auf Quereinsteiger spezialisiert. Am Meißner Standort im Haus für Vieles an der Dresdner Straße können sie Kenntnisse erwerben, um später als Pflegeassistenten und Seniorenbetreuer zu arbeiten.

Zwischen 25 und 64 Jahre alt sind diejenigen, die zu ihm kommen. Viele werden vom Amt geschickt, berichtet der 65-jährige diplomierte Pädagoge, der nach einer Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr in der Erwachsenenbildung tätig ist. Er gehörte 1992 zu den Gründern, der auf die berufliche Aus-, Weiter- und Fortbildung für das Personal in der Pflege spezialisierten Firma.

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