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Meißnerin rettet für Deutschland in Australien

Die Meißnerin Undine Lauerwald hat sich diesen Montag auf einen weiten Weg gemacht – ins Geburtsland der Rettungsschwimmer: Australien.

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Undine Lauerwald geht für Deutschland bei der WM der Rettungsschwimmer an den Start.
Undine Lauerwald geht für Deutschland bei der WM der Rettungsschwimmer an den Start. © DLRG

Meißen. Die Nationalmannschaft der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Rettungsschwimmen hat sich am 19. August auf den Weg nach Australien gemacht. Wenn alles nach Plan gelaufen ist, bestiegen Lena Oppermann und Undine Lauerwald von der DLRG Halle-Saalekreis am Montag den Flieger in Frankfurt am Main. Ihr Ziel: Brisbane. Dort beginnt am 27. August die Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen (LWC).

Undine Lauerwald hat im Rettungssport bereits alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Die 21-Jährige aus Meißen ist Europa- und Weltmeisterin im Einzel. Auch bei den World Games, den Weltspielen der nichtolympischen Sportarten, gewann sie vor zwei Jahren Gold. In Brisbane geht die junge Athletin als Titelverteidigerin in der Disziplin 100 Meter Retten mit Flossen und Gurtretter an den Start.

Die Lifesaving World Championships (LWC), die Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen, beginnen mit der Eröffnungszeremonie am 27. August in Brisbane. Als erster Wettbewerb steht für das DLRG-Team der sogenannte "Simulated Emergency Response Competition" (SERC) auf dem Programm. Dabei geht es um das Erkennen und Bewerten von Notsituationen, und die entsprechenden Maßnahmen. Ausgetragen wird er am 28. August im Gold Coast Aquatic Centre.

Am 1. September werden am Broadbeach in Kurrawa die Sieger in der Nationenwertung feststehen. Gastgeber Australien ist Titelverteidiger. Das DLRG-Nationalteam beendete die Welttitelkämpfe 2022 in Italien auf Rang vier.

Die von der International Lifesaving Federration (ILS) ausgetragene Weltmeisterschaft findet alle zwei Jahre statt. Neben dem Wettstreit der Nationen werden weitere Wettbewerbe mit Athleten aus der ganzen Welt ausgetragen, wie zum Beispiel die der Altersklasse-Athleten ab 30 Jahren (Masters). Unter den Rettungsschwimmern hegt man derzeit die Hoffnung, das die Disziplin 2032 olympisch wird. Die Spiele finden dann auch in Brisbane statt. (SZ/asc)