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Um 11 Uhr heulen die Sirenen: Bundesweiter Warntag im Kreis Meißen

Bund, Länder, Kreise, kreisfreien Städte und Kommunen sind zu einer neuerlichen gemeinsamen Übung ihrer Warnmittel aufgerufen.

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Der nächste bundesweite Warntag wird am kommenden Donnerstag stattfinden.
Der nächste bundesweite Warntag wird am kommenden Donnerstag stattfinden. © Steffen Unger

Der nächste bundesweite Warntag wird am Donnerstag, 12. September 2024, stattfinden. An diesem Tag soll ab 11 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem des Bundes angeschlossenen Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunksender und App-Server, geschickt werden. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an verschiedene Warnmittel, wie Fernseher, Radios und Smartphones. Erneut getestet wird auch der Warnkanal „Cell Broadcasting“. Dabei handelt es sich um eine über die Mobilfunknetze übermittelte Warnmeldung.

Im Falle des Landkreises Meißen werden unter anderem auch über 200 Sirenen und die Bürger-Informations- und -Warn-App (BIWAPP) getestet. Auch die mehrheitlich in den Gemeindeämtern und Stadtverwaltungen stationierten Krisenkommunikationskoffer werden einem Test unterzogen.

Zweck des Warntags ist es, die geschaffenen Kommunikationsstrukturen für den Katastrophenfall zu überprüfen und so auch die Bevölkerung für die gebräuchlichen Signale zur Warnung und Entwarnung zu sensibilisieren. Der Warntag ist ein bewusster Stresstest für die Warninfrastruktur in Deutschland. Gleichzeitig soll die Bevölkerung sensibilisiert werden, Vorsorge für Notfälle zu betreiben, heißt es in einer Mitteilung aus dem Meißner Landratsamt. Über alle Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde, erfolgt gegen 11.45 Uhr die Entwarnung. Mehr Informationen erhalten Interessierte unter www.warnung-der-bevoelkerung.de und auf der Website www.bbk.bund.de. (SZ)