Landkreis Meißen. Die Sucht-Selbsthilfegruppe im Landkreis Meißen traf sich Mitte Juni zum dritten Mal. Organisiert wurde die Veranstaltung von Heike Ilc, Koordinatorin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Landkreis, und Maja Engel, von der Koordination Suchthilfe und Suchtprävention im Gesundheitsamt des Landkreises, gemeinsam mit den Suchtberatungs- und -Behandlungsstellen im Landkreis Meißen.

Themenschwerpunkte sei einerseits eine Form der Ohrakupunktur nach dem sogenannten NADA-Protokoll gewesen, wie aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes hervorgeht. Zwei Mitarbeitende der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Horizont aus Dresden diese Form der standartisierten Akupunktur. Dabei werden fünf Ohrpunkte angezielt, was sich bei Menschen, die unter Stress, Trauma oder verschiedensten psychischen Erkrankungen leiden, als wirkungsvolle Behandlung erwiesen hat. Andererseits wurde ein Vortrag der Tumorberatung im Landkreis Meißen geboten, welcher sich um Suchtmittelkonsum als Krebsrisikofaktor drehte. Auch die Möglichkeiten der Krebsprävention kamen dabei zur Sprache.

Zuletzt informierte eine Mitarbeiterin der AOK Plus über geänderte Richtlinien bezüglich der Förderfähigkeit von Selbsthilfegruppen. Im Landkreis Meißen gibt es 15 solcher Gruppen zur Suchtthematik. Ein gruppenübergreifendes Treffen wird einmal jährlich angeboten. Ziele seien die Informationsvermittlung, Vernetzung und Austausch der Gruppenmitglieder untereinander. (SZ)

Die Kontaktpersonen sind jeweils telefonisch oder per E-Mail zu erreichen: Maja Engel kann unter der Nummer 03521 7253408 oder mittels der E-Mail-Adresse [email protected] kontaktiert werden. Heike Ilc steht telefonisch unter 03521 72825913 oder über die E-Mail [email protected] zur Verfügung.