Meißen. Es hat tatsächlich ohne Einschränkung gut geklappt. Alle Sirenen heulten am Donnerstag um 11 Uhr vorschriftsmäßig, die Push-Nachrichten und Warntöne landeten auf den Handys der Einwohner. "Alle angestoßenen Warnwege wurden getestet und funktionierten nach jetzigem Kenntnisstand problemlos", teilte das Landratsamt Meißen am Freitag mit. Das betraf nicht nur die Warnmittel des Landkreises Meißen, sondern auch die des Bundes – wie Cell-Broadcast, Mediendurchsagen im Radio oder Laufschriften im TV und die Warn-App Nina. Sie funktionierten ohne Beanstandungen.

Bereits im vergangenen Jahr zum dritten Warntag funktionierten alle Sirenen im Landkreis Meißen ohne Ausfälle. Anders als im Jahr 2022. Aufgrund einer Fehlprogrammierung klappte bei zwölf Sirenen die Entwarnung nicht. Dies wurde durch die zuständigen Gemeinden behoben.

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Erstmals erfolgte in diesem Jahr für das durch den Landkreis Meißen geschaffene System der Notalarmierung ein Test. Dieses System konnte im Frühjahr komplett fertiggestellt werden, sodass jetzt, auch beim Ausfall oder der Nichterreichbarkeit der Rettungsleitstelle, eine Aktivierung von Einsatzkräften erfolgen kann. Bereits im Dezember 2022 hatte dazu ein erster Test stattgefunden. Zum diesjährigen Warntag am Donnerstag wurde das Komplettsystem nunmehr einem Stresstest unterzogen, welcher auch unter Mitwirkung der ehrenamtlich tätigen Kameraden in den Befehlsstellen der Kommunen erfolgte. Parallel dazu wurde auch das Krisenkommunikationssystem (KriKom) des Landkreises erprobt.

Aus Sicht des Landratsamtes Meißen verlief der vierte Warntag damit bei allen bestehenden Systemen erfolgreich. (SZ)