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Ein Sonntag in Meißen für Caspar David Friedrich

Am 18. August würdigt Meißen den großen deutschen Romantiker, der in der Stadt wohl mehr Spuren hinterlassen hat, als bislang bekannt ist.

Von Harald Daßler
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Gemeinsam mit Kulturreferentin Sara Engelmann hat Helge Landmann in die Klosterruine Heilig Kreuz geladen, um über die anstehende Würdigung für Caspar David Friedrich in Meißen zu informieren.
Gemeinsam mit Kulturreferentin Sara Engelmann hat Helge Landmann in die Klosterruine Heilig Kreuz geladen, um über die anstehende Würdigung für Caspar David Friedrich in Meißen zu informieren. © Claudia Hübschmann

Meißen. Der Blick aus dem Dunkel fällt auf ein Gitter. Für Helge Landmann ist das eine Metapher mit ziemlich klarer Aussage. Für das 1827 entstandene Ölgemälde "Toreingang in Meißen" hat sich der Künstler Caspar David Friedrich in der Klosteranlage Zum Heiligen Kreuz in Meißen inspirieren lassen. In der Ruine der Sakristei zeigt Helge Landmann auf ein Fenster – so wie es in Skizzen und auf dem Gemälde verewigt ist. "Aber ein Gitter im Fenster hat es hier nie gegeben", sagt der promovierte Restaurator und Chef des Vereins Hahnemannzentrum Meißen e.V. Vielmehr ist diese Darstellung ein Beleg für die Geisteshaltung von Caspar David Friedrich (1774 -1849).

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