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Von Zaschendorf nach Texas: Sportpferde in alle Welt

Meißens Jahresmotto nennt sich "Natürlich schön". Das trifft nicht nur auf Zaschendorf zu, sondern auch die Tiere, die hier gezüchtet werden.

Von Andre Schramm
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Katja Ehrlich betreibt in Zaschendorf eine Pferdezucht. Die Tiere sind gefragt – auch in den USA.
Katja Ehrlich betreibt in Zaschendorf eine Pferdezucht. Die Tiere sind gefragt – auch in den USA. © Claudia Hübschmann

Meißen. Zaschendorf am Montagmorgen. Kaiserwetter. Der kleine Selbstbedienungsladen vor einem Haus hat schon geöffnet. Eine Gruppe junger Leute stöbert zwischen selbst gemachter Marmelade und anderen heimischen Produkten. An anderer Stelle wächst das erste Haus im neuen Baugebiet empor. Die historischen Anwesen im Dorfkern wirken sehr gepflegt. Sogar der Igel hat hier ein eigenes Straßenschild.

Es ist sehr dörflich, trotz der Zugehörigkeit zur Stadt Meißen. Jeder kennt jeden. Man grüßt sich noch auf der Straße. Der Stadtteil hat seit Jahren auch einen rührigen Verein „Zaschendorf – Das Dorf in der Stadt e.V.“, der viel vorangebracht hat, und immer wieder zu Veranstaltungen einlädt. Nächster Höhepunkt: das Oktoberfest am 26. Oktober 2024.

Katja Ehrlich steht schon vor ihrem Haus. Die 45-Jährige ist nebenberuflich Pferdezüchterin, und an diesem Morgen eine gefragte Frau. Simone Panitz, die Projektkoordinatorin für die 1.100-Jahrfeier, hat einen Termin für die heimische Presse organisiert. "Um mal eine andere, eher unbekannte Seite von Meißen zu zeigen", beschreibt sie ihre Idee. Großartig im Fokus der Öffentlichkeit stand Katja Ehrlich bislang nicht. Sie, ihr Ehemann Uwe Ehrlich und Dr. Sandra Oster haben sich der Zucht von Springpferden verschrieben.

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