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Nach 40 Jahren: Ein in Meißen abgestürzter Obelisk ist restauriert

Der Sandsteinschmuck war bei einem Sturm vom Giebel am Kornhaus herabgefallen. Jetzt kann er wieder in Augenschein genommen werden.

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Steinbildhauermeister Andreas Hain hat den Obelisk gerettet.
Steinbildhauermeister Andreas Hain hat den Obelisk gerettet. © privat

Meißen. Der Sandsteinschmuck, der vor 40 Jahren bei einem Sturm von einem Giebel des Kornhauses abgestürzt war und dabei zerbarst, ist restauriert. "Der Steinschaft des Obelisken ist wieder zusammengefügt und kraftschlüssig verbunden." Das berichtet Hans Peter Hain vom gleichnamigen Meißner Meisterbetrieb für Steinrestaurierung.

Hans Peter Hains Sohn und heute Chef der Firma, Steinbildhauermeister Andreas Hain, hat die zerstörten und verlorenen floralen Schmuckelemente in den Altstein eingefügt und danach am Original von Hand herausgearbeitete. Dabei arbeitete der Meister "nach Befund künstlerisch frei", wie Hans Peter Hain berichtet. Für die Steinergänzung wandte er die Vierungstechnik an. Die Giebelbekrönung ist somit wieder komplett erlebbar.

Bis zur Übergabe des restaurierten Giebelschmucks an die Otto-und-Emma-Stiftung können Interessierte den Obelisken im Lapidarium der Firma Hain am Steinweg 17b in Augenschein nehmen. (SZ)

Anmeldungen bitte telefonisch unter 0172 3512721 oder 0172 7949418.