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Meißen
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Schlechter Scherz: Heinrichsbrunnen in Meißen schäumt

Der Heinrichsbrunnen in Meißen verwandelte sich am Freitagnachmittag in ein Schaumbad. Im Rathaus waren (fast) alle schon im Wochenende.

Von Andre Schramm
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Der Heinrichsbrunnen am Freitagnachmittag.
Der Heinrichsbrunnen am Freitagnachmittag. © Claudia Hübschmann

Meißen. Am Freitagnachmittag gegen 14 Uhr bot sich den Gästen im Eiscafé am Heinrichsplatz ein besonderes Schauspiel. Am benachbarten Brunnen, dem Heinrichsbrunnen, trat Schaum über die Brüstung. Offenbar hatte jemand zuvor eine seifehaltige Substanz ins Wasser gegeben. Ein Musiker, der mit seiner Gitarre die Gäste unterhielt, hatte nichts gesehen. "Es schäumte schon, als ich mich hier hingesetzt habe", sagte er. Er vermutete einen Scherz von Jugendlichen hinter der Aktion. "Das ist bestimmt nicht gut für die Pumptechnik und die Rohre", sagte er.

Der Versuch, im Rathaus und Bauhof Bescheid zu sagen, missglückte. Pressestelle, Büro des Oberbürgermeisters und Bauhof – niemand ging 14.30 Uhr mehr ans Telefon. Letzte Option: Bürgermeister Markus Renner. Der ging ran, und war nicht sehr erfreut, über das Malheur. Zumal es nicht das erste Mal war, dass sowas in Meißen passierte. "Auch wenn wir eine Weile Ruhe hatten", sagte er. So war zuletzt der Kaendlerbrunnen im Juli 2022 und im April 2023 eingeseift worden. Derlei Aktionen sind jedes Mal mit aufwendigen Reinigungsarbeiten verbunden. Der Bürgermeister versprach, dem Bauhof Bescheid zu sagen.