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B6-Bauarbeiten in Meißen: Auffahrt zur Altstadtbrücke auch zu?

Sechs Kilometer Umweg wegen 500 Metern Baustelle. Es geht nicht anders. In Meißen ist ab kommender Woche Geduld gefragt. Im Rauhental gibt es Parkverbote, beim Bus Verspätungen.

Von Andre Schramm
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Noch fließt der Verkehr auf der B6 in Meißen normal. Am Anschluss Altstadtbrücke sind schon Verkehrsschilder bereitgestellt.
Noch fließt der Verkehr auf der B6 in Meißen normal. Am Anschluss Altstadtbrücke sind schon Verkehrsschilder bereitgestellt. © Claudia Hübschmann

Meißen. Am Montag beginnen die Arbeiten zur Fahrbahnerneuerung samt Unterbau an der B6 in Meißen. Insgesamt ist das Teilstück zwischen Eisenbahnbrücke und Abzweig Meisastraße betroffen. Die Maßnahme soll bis November andauern und ist in mehrere Bauabschnitte unterteilt.

Der erste Bauabschnitt erstreckt sich von der Altstadtbrücke bis Meisastraße. Neben der Fahrbahnerneuerung werden auf diesem Teilstück auch Leerrohre für Telematikleitungen verlegt. Zusätzlich werden im Auftrag des Eigenbetriebes Abwasser der Stadt Meißen Rohre eingebaut. Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt sollen voraussichtlich am 9. August 2024 abgeschlossen sein, und erfolgen unter Vollsperrung. Sie ist aufgrund der vorhandenen Fahrbahnbreiten und aus arbeitsschutzrechtlicher Sicht alternativlos, hieß es.

Altstadtbrücke bleibt – in beide Richtungen

Die Auf- sowie Abfahrt der Altstadtbrücke wird mittels Ampelschaltung geregelt. Demnach bleiben die Fahrbeziehungen zwischen den Elbseiten bestehen. "Lediglich die Einfahrt in die Gerbergasse von der B 6 bzw. Uferstraße kommend wird nicht möglich sein. Hier bestehen jedoch reichlich Möglichkeiten über die Fährmannstraße, Poststraße und Martinstraße", teilte die Pressestelle der Stadt auf SZ-Anfrage mit.

Die offizielle Umleitung aus Richtung Dresden erfolgt über die Poststraße, Rauhentalstraße und den B 101 Tunnel zurück zur B 6. Der Verkehr in der Gegenrichtung wird analog umgeleitet. In Summe sind das etwa sechs Kilometer Umweg. Für die Umleitungsstrecke müssen ab 8. Juli eingeschränkte Halteverbote auf der gesamten Streckenlänge des Rauhentals eingerichtet werden. Als Ausweichmöglichkeit wird der Parkautomat an der Kerstingstraße deaktiviert. Der Parkplatz kann dann gebührenfrei genutzt werden.

Der Parkplatz am Elbkai bleibt trotz der Baumaßnahme erreichbar. Komplizierter wird es für die Nutzer des Parkplatzes "Altes Sägewerk", vor allem für jene, die aus Richtung Dresden (B6) anreisen. Die rund 160 kostenpflichtigen Stellflächen werden nur noch über die Elbstraße (Altstadtbrücke aus Richtung Bahnhof) erreichbar sein. Eine Beschilderung auf der Brücke wird auf die Parkmöglichkeiten hinweisen.

So fahren die Busse

Das Vorhaben hat auch für den Busverkehr folgen. Wie die VGM mitteilte, werden die Stadtbuslinie B sowie die Regionalbuslinie 417 zwischen den Haltestellen „Busbahnhof“ und „Am Burgberg“ ohne Halt umgeleitet. Die Regionalbuslinien 416 (nur Mo-Fr) und 446 (nur Sa/So) werden zwischen den Haltestellen „Busbahnhof“ und „Am Burgberg“ ohne Halt umgeleitet. Die Regionalbuslinien 416 (nur Sa/So) und 446 (nur Mo-Fr) werden zwischen den Haltestellen „Busbahnhof“ und „Keilbusch“ mit einer Ersatzhaltestelle an der Hochuferstraße in Höhe neuer Elbtalbrücke (B6 / B101) umgeleitet. Die Haltestellen Bahnhofstraße, Altstadtbrücke und Hochuferstraße können durch die Linien B, 416, 417 und 446 nicht bedient werden.

Ab voraussichtlich 10. August wird der nächste Bauabschnitt mit einer geänderten Umleitung beginnen. Aufgrund der Sperrung kann es zu Staus kommen, die zu Verspätungen bei allen anderen Buslinien führen können, teilte die VGM weiter mit.