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In Australien: Meißnerin taucht 50 Meter zu WM-Gold

Für die Meißner Familie Lauerwald gab es die erste Medaille bei der WM der Rettungsschwimmer in Australien. Die Zeit: rekordverdächtig.

Von Andre Schramm
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Die Meißnerin Ute-Christiane Lauerwald (60) in Australien.
Die Meißnerin Ute-Christiane Lauerwald (60) in Australien. © Steph Dittschar

Meißen/Brisbane. Aktuell weilen Undine Lauerwald und ihre Mutter Ute-Christiane im australischen Southport, unweit von Brisbane. Hier werden seit 23. August die Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen (LWC) ausgetragen. Inzwischen gibt es schon die erste Erfolgsmeldung.

Ute-Christiane Lauerwald, die im Team des DLRG-Stadtverbandes Luckenwalde e.V. an der WM teilnimmt, hat im "100 Meter Retten mit Flossen" in der Altersklasse 60 den WM-Titel geholt. Bei dem Wettbewerb schwimmen die Rettungsschwimmerinnen 50 m Freistil mit Flossen und tauchen dann zu einer am Beckenboden liegenden Puppe ab. Innerhalb eines Bereichs von zehn Metern holen sie die Puppe an die Wasseroberfläche und schleppen sie bis zum Ziel. Wie bekannt wurde, ist Frau Lauerwald die ersten 50 Meter bis zur Puppe durchgetaucht.

Das "Gold Coast Aquatic Centre", Austragungsort der Pool-Wettbewerbe.
Das "Gold Coast Aquatic Centre", Austragungsort der Pool-Wettbewerbe. © Steph Dittschar

"Sie hat mit einer Spitzenzeit gewonnen, und sogar am Weltrekord gekratzt", freute sich Ehemann Tom Lauerwald, der daheim bleiben musste. Wie Lauerwald weiter berichtete, habe seine Frau mit knapp acht Sekunden vor der Zweitplatzierten bei dem Poolwettbewerb gewonnen. "Man muss wissen, dass die australische Konkurrenz verdammt stark ist", so Lauerwald weiter. Er hält telefonisch Kontakt zur Familie, muss aber acht Stunden Zeitverschiebung berücksichtigen. (SZ/asc)