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Nach Goldgräberzeit: Schloss Schleinitz wieder ein Brennpunkt

Ein paar Verrückte haben vor 30 Jahren die Sanierung des Schlossensembles Schleinitz in Angriff genommen und umgesetzt. Jetzt wird um den Erhalt gekämpft.

Von Uta Büttner
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Zur Festveranstaltung anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Fördervereins Schloss Schleinitz im Gasthof Lossen hat auch Landeskonservator Alf Furkert gesprochen.
Zur Festveranstaltung anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Fördervereins Schloss Schleinitz im Gasthof Lossen hat auch Landeskonservator Alf Furkert gesprochen. © Uta Büttner

Nossen. Anfang der 90er-Jahre: Der Dorfkern des heute Nossener Ortsteiles Schleinitz mit seinem Schloss und den umliegenden Gebäuden bietet einen traurigen Anblick. Doch damals war Aufbruchstimmung. So gab es 20 Personen um Gerhard Doleschal – dem einstigen Bürgermeister von Leuben-Schleinitz –, die sich 1994 zusammenfanden und den Förderverein Schloss Schleinitz gründeten, um den Verfall des Schlossensembles zu verhindern. Was sie mithilfe vieler freiwilliger Helfer und dank Fördergeldern geschafft haben, ist unbeschreiblich. Sie waren mit dem Ziel angetreten, das Schlossensemble zum kulturellen Zentrum in der Lommatzscher Pflege zu entwickeln. Doch inzwischen drohen die Gebäude wieder zu verfallen. Dagegen kämpft der Verein seit Jahren.

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