Meißen. Spätabends musste die Freiwillige Feuerwehr Meißen am Donnerstag zu einem Brand ausrücken. In der Burgstraße wurde um 22.16 Uhr ein Wohnungsbrand gemeldet. Bei Ankunft der Kameraden war das Feuer jedoch bereits gelöscht: Die Bewohner hatten die Brandbekämpfung in die eigene Hand genommen, sich dabei jedoch Rauchgasvergiftungen zugezogen, die aber alle ambulant behandelt werden konnten, wie Gemeindewehrleiter Frank Fischer am Freitag Auskunft gab.

Der Angriffstrupp der Feuerwehr brachte unter Atemschutz mit Schuttmulden das Brandgut aus der Wohnung. Anschließend wurde diese gelüftet und an die Polizei übergeben. Als offizielles Einsatzende nennt Frank Fischer 23.40 Uhr. Insgesamt waren 35 Rettungskräfte im Einsatz.

Bei der Nachkontrolle am Freitag musste der Wehrleiter jedoch feststellen, dass die Wohnung nach dem Brand vorerst nicht bewohnbar sein wird. Rauch habe sich in Mobiliar und Polstern festgesetzt, erzählt er. Der Brandgeruch sei bereits im Treppenhaus zu riechen, und in der Wohnung noch viel extremer. Mit einmal feucht durchwischen sei es hier nicht getan. (SZ/jh)