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"Leitplanken für den Einzelhandel in Meißen"

In ihrer letzten Sitzung dieser Wahlperiode haben die Stadträte von Meißen ein Einzelhandelskonzept beschlossen. Was es bewirken kann, und was nicht – nachgefragt bei Wirtschaftsförderer Marco Hanisch.

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Der Wirtschaftsförderer der Stadt Meißen Marco Hanisch

hat das Projekt Einzelhandels- und Zentrenkonzept betreut. Im Auftrag der Stadt Meißen war es von der Stadt + Handel Beckmann und Föhrer Stadtplaner GmbH erarbeitet worden.
Der Wirtschaftsförderer der Stadt Meißen Marco Hanisch hat das Projekt Einzelhandels- und Zentrenkonzept betreut. Im Auftrag der Stadt Meißen war es von der Stadt + Handel Beckmann und Föhrer Stadtplaner GmbH erarbeitet worden. © Claudia Hübschmann

Herr Hanisch, über 100 Seiten umfasst das Einzelhandelskonzept, das die Stadträte jetzt mehrheitlich beschlossen haben. Welche Bedeutung hat es für den Meißner Alltag?

Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zur aktuellen Situation des Einzelhandels in der Stadt setzt es Leitplanken, innerhalb derer sich der Handel entwickeln kann. Das Papier enthält Empfehlungen, die in Planverfahren für Bauprojekte zu berücksichtigen sind.

Was genau bewirkt das Papier?

Es betrachtet den Handel in seiner Gesamtheit. Und das gewinnt an Bedeutung, weil unsere Stadt in den kommenden Jahren mit Zuzug rechnen kann. Die im Dresdner Norden zu erwartenden Industrieansiedlungen bringen es mit sich, dass viele Menschen dort und im Umland nach Wohnraum für sich und ihre Familien suchen. Ebenso ist zu erwarten, dass die Mietpreisentwicklung in der Großstadt Dresden weiteren Zuzug ins Umland bewirkt. Auch deshalb werden in den nächsten Jahren neue Bauvorhaben geplant und entwickelt werden. Im Zuge solcher Planverfahren muss auch die Frage beantwortet werden, wie die sich neu ansiedelnden Menschen versorgt werden.

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