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Hersteller von superfestem Glas erhält Innovationspreis

Der Radebeuler Michael Heidan hat mit seinem Team eine Methode zur Glashärtung entwickelt. Dafür gab es jetzt den IQ Innovationspreis Mitteldeutschland.

Von Ines Mallek-Klein
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Das Start-up Revisalt möchte verfestigtes Glas wirtschaftlich herstellen. Michael Heidan, Thomas Voland, Robert Wohlfahrt und Martin Gross (v.l.n.r.) arbeiten deshalb an einem Härtungsprozess, bei dem spezielles Salz zum Einsatz kommt.
Das Start-up Revisalt möchte verfestigtes Glas wirtschaftlich herstellen. Michael Heidan, Thomas Voland, Robert Wohlfahrt und Martin Gross (v.l.n.r.) arbeiten deshalb an einem Härtungsprozess, bei dem spezielles Salz zum Einsatz kommt. © Claudia Hübschmann

Radebeul/Freiberg/Merseburg. Die Revisalt GmbH hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Glas schneller, kostenschonender und umweltfreundlicher gehärtet werden kann. Das Start-up des Radebeulers Michael Heidan hat sich mit seiner Technologie beim IQ Innovationspreis Mitteldeutschland beworben - und gewonnen.

Im Cluster Energie/Umwelt /Solar ging der erste und mit 7.500 Euro dotierte Preis an das junge Unternehmen, das seinen Sitz in Freiberg hat. Die Jury würdigte dabei vor allem, dass das für den Aushärtungsprozess verwendete Salz in einem eigens entwickelten Recyclingprozess wieder aufgearbeitet werden kann. Das Preisgeld haben die Envia Mitteldeutsche Energie AG und die Siemens AG gestiftet.

Insgesamt hatten sich 96 Unternehmen mit ihren Innovationen um die Preise in verschiedenen Kategorien beworben. 47 Bewerbungen kamen aus Sachsen, das auch bei den Preisen abräumte. Die Kantana Labs GmbH aus Dresden hat eine Plattform entwickelt, die künstliche Intelligenz nutzt, um innerhalb weniger Augenblicke Tumorzellen aus Gewerbeproben zu vergleichen und damit die Krebsdiagnostik zu verbessern. Und für ihren massentauglichen Quantencomputer ging auch ein Preis nach Leipzig an die SaxonQ GmbH.